Ingrid Landmark Tandrevold meldet sich mit Sprintsieg in Nove Mesto zurück
Event-Datum:
Freitag, 7 März, 2025
Ingrid Landmark Tandrevold meldet sich eindrucksvoll zurück und gewinnt den Sprint beim Biathlon Weltcup in Nove Mesto na Morave mit gutem Vorsprung. Sie verweist mit Justine Braisaz-Bouchet, Julia Simon und Lou Jeanmonnot drei Französinnen auf die Plätze. Lisa Theresa Hauser erreicht dahinter Rang fünf und beste Deutsche wurde Selina Grotian auf dem zehnten Platz. Lou Jeanmonnot holt in der Gesamtwertung zu Franziska Preuß auf.
Geänderte Startgruppen
Wie beim Sprint der Herren am Tag zuvor hat die Wettkampfjury entschieden, auch im Sprint der Damen in Nove Mesto das in das Regelwerk aufgenommene alternative Startgruppensystem anzuwenden. Grund waren einmal mehr die Plus-Temperaturen und dadurch bedingt erwartete anspruchsvolle Streckenbedingungen. Die Top-15 der Gesamtweltcupwertung trugen die Startnummern 1, 3, 5 usw., abwechselnd mit nicht benannten Startern und die Athleten von Rang 16 bis 30 der Gesamtweltcupwertung hatten die Startnummern 31, 33, 35 usw., ebenfalls abwechselnd mit nicht benannten Athleten.
Die Besten starten zuerst
Durch die geänderte Startgruppenregelung ging es Schlag auf Schlag, erst war Franziska Preuß mit der frühen Startnummer 3 vorne, sie wurde von Selina Grotian abgelöst, aber die später Gestarteten liefen bessere Zeiten und schoben die beiden Deutschen nach hinten. Als Lou Jeanmonnot die Ziellinie überquerte übernahm sie die Führung und die Österreicherin Lisa Theresa Hauser kam mit der Null zwar nicht an Jeanmonnot heran, aber sortierte sich auf Rang zwei hinter ihr ein. Kurze Zeit später wurde Jeanmonnot von Julia Simon abgelöst um schließlich von ihrer Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet von der Spitze verdrängt zu werden. Zu diesem Zeitpunkt sah alles nach einem französischen Dreifacherfolg aus. Aber es sollte nicht so bleiben.
Erster Saisonsieg in einem Einzelrennen von Tandrevold
Als Ingrid Landmark Tandrevold mit Startnummer 32 das Rennen aufnahm, waren die großen Favoritinnen bereits im Ziel. Die Norwegerin war schon Schnellste in der ersten Runde, schaffte die Null im Liegen und auch stehend räumte sie ab. Mit deutlichem Vorsprung bog sie in die Schlussrunde ein und mit der zweiten Gesamtlaufzeit, nur 6,1 Sekunden hinter der Slowenin Anamarija Lampic, die als ehemalige Langläuferin regelmäßig Laufbestzeiten bringt, überquerte sie die Ziellinie als Siegerin und verhinderte damit ein rein französisches Podest. Tandrevold war im ARD-Interview nach dem Rennen sehr emotional und immer wieder stockte ihre Stimme: „Es war sehr schwer. Ich wusste gar nicht, ob ich es noch in mir habe, ob ich noch die Fähigkeit habe, da oben mitzulaufen. Ich hatte das Gefühl die anderen Mädchen sind so stark und nach meiner Herz-OP wusste ich gar nicht, ob ich das noch einmal machen kann. Ob ich da oben hingehöre.“ Im Dezember musste sich Tandrevold wegen anhaltender Probleme einer minimalinvasiven Herz-OP unterziehen, ließ Hochfilzen und Annecy aus, kam in Oberhof zurück um in Ruhpolding erneut zu pausieren. Auch bei der WM in der Lenzerheide schaffte sie es in den Einzelrennen nicht in die Top-10 und wurde daher sowohl von Fans als auch von norwegischen Medien heftig attackiert. „Ich habe für mich selbst einfach entschieden das letzte Trimester zu genießen. Die Atmosphäre in Nove Mesto ist so unglaublich, ich muss es einfach genießen und keine Angst mehr haben, nicht darüber nachdenken, was schiefgehen kann.“
„Ich bin schon enttäuscht“
Franziska Preuß hatte mit ihrer frühen Startnummer 3 keine Zeiten, an denen sie sich orientieren konnte. Nach der Null im Liegen kam nach vier Treffern im Stehen ausgerechnet der letzte Schuss nicht ins Ziel, obwohl sie noch kurz abgewartet hatte. „Ich habe das Denken angefangen beim letzten Schuss. Ich habe kurz abgesetzt und richtig in die Bewegung rein geschossen. Da habe ich gewusst, der kann gar nicht fallen. Fehler ist Fehler,“ so Franziska Preuß nach dem Rennen in der ARD. „Ich bin schon enttäuscht“, sagte sie weiter, „selbst mit 0:0 hätte ich keine Chance gehabt, ich weiß gar nicht, ob ich da bei der Siegerehrung dabei gewesen wäre.“ Am Ende sortierte sich Franziska Preuß auf Rang 15 ein und wird mit einem Rückstand von 54,1 Sekunden in die Verfolgung starten. Auf der anspruchsvollen Strecke waren die Französinnen deutlich schneller unterwegs, vor allem auch ihre ärgste Widersacherin im Kampf um die große Kristallkugel, Lou Jeanmonnot. Auf den Kampf um den Gesamtsieg angesprochen meinte Preuß: „Im Hinterstübchen rattert es schon, aber wenn ich am Start stehe, kann ich es echt gut ausblenden. Das ist kein Grund, dass ich heute den Fehler geschossen habe.“ Lou Jeanmonnot hatte 92 Punkte Rückstand in der Wertung auf Preuß und mit dem vierten Rang heute deutlich mehr Punkte gut gemacht. Der Abstand zu der Deutschen ist nun auf 63 Punkte geschwunden. Franziska Preuß hat aber neben dem gelben Trikot auch das rote Trikot der Führenden in der Sprintwertung verteidigt. Mit 17 Punkten Vorsprung liegt sie hier noch vor Justine Braisaz-Bouchet und wird demnach auch im alles entscheidenden Sprint beim Saisonfinale in Oslo in gelb-rot starten.
Gute Ausgangsposition in der Verfolgung
Selina Grotian hat sich als beste Deutsche auf Rang zehn mit einem Rückstand von 47,2 (0:1) Sekunden eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung geschaffen. Sie wird kurz hinter Dorothea Wierer, die ebenfalls mit einer Strafrunde sich nur wenige Sekunden vor ihr platziert hat, die Verfolgung aufnehmen. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen, vor allem mit dem Liegendschießen, da hatte ich die letzten Wochen Probleme,“ sagte Selina Grotian in der ARD, und gab an, dass sie nur gute Erinnerungen an Nove Mesto habe und „die Strecke taugt mir“. Etwas größer ist der Rückstand bereits, mit dem Sophia Schneider auf Rang 29 einkam (1:0, + 1:24 Min.). „Von meinem Gefühl her war das Schießen soweit in Ordnung. Ich habe versucht stehen noch mal zu kämpfen, aber es wurde sehr gut geschossen und schwierig vorne reinzulaufen. Auf der Strecke habe ich mich schwer getan, es ging nicht so recht vorwärts, aber ich habe alles gegeben. Ich habe mich nicht schlecht gefühlt.“ Julia Tannheimer belegte nach zwei Strafrunden Platz 32 (+ 1:30 Min.). „Einer passiert immer, zwei Mal einer ist einer zu viel,“ so Tannheimer in der ARD. Zur Strecke meinte sie: „Tiefer ist es hinten raus auf alle Fälle geworden, langsamer würde ich nicht sagen. Meine Ski waren super in dem tiefen Zeug.“ Marlene Fichter (58.) und Johanna Puff (60.) schafften es gerade noch in die Verfolgung.
Comeback von Marketa Davidova
Der Unterstützung ihrer Fans können sich die tschechischen Biathleten gewiss sein. So wurde auch das Comeback von Marketa Davidova lautstark von den 20.000 Zuschauern im Stadion gefeiert. Davidova stieg nach der Verfolgung in Hochfilzen wegen eines Bandscheibenvorfalls aus und erst am heutigen Morgen fiel die Entscheidung, dass sie im Sprint startet. Sie hat sich für die Verfolgung qualifiziert und dabei ist es weniger schlimm, dass sie nach zwei Strafrunden mit über zwei Minuten Rückstand ins Ziel kam und auf Rang 52 landete. Die beiden fehlerfreien Schießen ihrer Teamkollegin Tereza Vobornikova wurden von der Tribüne unüberhörbar bejubelt. Vobornikova landete als Beste des Heimteams auf Rang 17.
Österreicherin Lisa Hauser wird Fünfte
Lisa Theresa Hauser hat als Fünfte eine überzeugende Leistung abgeliefert. Die Tirolerin blieb am Schießstand fehlerfrei und präsentierte sich auch in der Loipe in starker Verfassung. Am Ende hatte sie einen Rückstand von 37 Sekunden auf die Siegerin aus Norwegen. Hauser freute sich damit über ihr bisher bestes Saisonergebnis und erarbeitete sich zudem eine starke Ausgangsposition für die Verfolgung. Lea Rothschopf und Tamara Steiner belegten die Ränge 44 und 50. Mit Anna Juppe auf Rang 56 qualifizierten sich alle vier Österreicherinnen für die morgige Verfolgung. „Das heute ist fast ein wenig unglaublich. Die bisherige Saison war zeitweise wirklich ein wenig hart und jetzt wieder bei der Flower-Ceremony dabei zu sein, ist einfach richtig cool. Vor allem weil das Rennen richtig knapp war und einfach jede Sekunde gezählt hat. Zu Beginn habe ich mich gar nicht so gut gefühlt, aber im Laufe des Rennens wurde es dann einfach immer besser. Ich hatte mit null Fehlern am Schießstand und auch läuferisch schlussendlich einen richtig guten Tag. Mich persönlich freut es einfach total, dass ich wieder einmal bei einer Flower-Ceremony dabei sein darf,“ so Lisa Theresa Hauser in der Pressemeldung des ÖSV. Anna Gandler wird nach einem ersten Training in Nove Mesto bereits wieder die Heimreise antreten. Sie wollte, nachdem sie bereits auf die letzten Starts bei der WM in Lenzerheide krankheitsbedingt verzichten musste, in Tschechien zurückkehren. Offensichtlich streikt ihr Körper und es steht ein vorzeitiges Saison-Aus zur Debatte.
Amy Baserga beste Sprinterin aus dem Damenteam der Schweiz
Mit einem Fehlschuss konnte sich Amy Baserga als Beste ihres Teams auf Rang 18 platzieren. Nur 1,7 Sekunden hinter ihr kam Aita Gasparin auf Rang 20 ins Ziel. Neben Baserga und Gasparin hat sich auch Lena Häcki-Groß nach zwei Strafrunden aus dem Liegendanschlag auf Rang 42 für die Verfolgung qualifiziert. Quelle: xc-ski.de
Geänderte Startgruppen
Wie beim Sprint der Herren am Tag zuvor hat die Wettkampfjury entschieden, auch im Sprint der Damen in Nove Mesto das in das Regelwerk aufgenommene alternative Startgruppensystem anzuwenden. Grund waren einmal mehr die Plus-Temperaturen und dadurch bedingt erwartete anspruchsvolle Streckenbedingungen. Die Top-15 der Gesamtweltcupwertung trugen die Startnummern 1, 3, 5 usw., abwechselnd mit nicht benannten Startern und die Athleten von Rang 16 bis 30 der Gesamtweltcupwertung hatten die Startnummern 31, 33, 35 usw., ebenfalls abwechselnd mit nicht benannten Athleten.
Die Besten starten zuerst
Durch die geänderte Startgruppenregelung ging es Schlag auf Schlag, erst war Franziska Preuß mit der frühen Startnummer 3 vorne, sie wurde von Selina Grotian abgelöst, aber die später Gestarteten liefen bessere Zeiten und schoben die beiden Deutschen nach hinten. Als Lou Jeanmonnot die Ziellinie überquerte übernahm sie die Führung und die Österreicherin Lisa Theresa Hauser kam mit der Null zwar nicht an Jeanmonnot heran, aber sortierte sich auf Rang zwei hinter ihr ein. Kurze Zeit später wurde Jeanmonnot von Julia Simon abgelöst um schließlich von ihrer Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet von der Spitze verdrängt zu werden. Zu diesem Zeitpunkt sah alles nach einem französischen Dreifacherfolg aus. Aber es sollte nicht so bleiben.
Erster Saisonsieg in einem Einzelrennen von Tandrevold
Als Ingrid Landmark Tandrevold mit Startnummer 32 das Rennen aufnahm, waren die großen Favoritinnen bereits im Ziel. Die Norwegerin war schon Schnellste in der ersten Runde, schaffte die Null im Liegen und auch stehend räumte sie ab. Mit deutlichem Vorsprung bog sie in die Schlussrunde ein und mit der zweiten Gesamtlaufzeit, nur 6,1 Sekunden hinter der Slowenin Anamarija Lampic, die als ehemalige Langläuferin regelmäßig Laufbestzeiten bringt, überquerte sie die Ziellinie als Siegerin und verhinderte damit ein rein französisches Podest. Tandrevold war im ARD-Interview nach dem Rennen sehr emotional und immer wieder stockte ihre Stimme: „Es war sehr schwer. Ich wusste gar nicht, ob ich es noch in mir habe, ob ich noch die Fähigkeit habe, da oben mitzulaufen. Ich hatte das Gefühl die anderen Mädchen sind so stark und nach meiner Herz-OP wusste ich gar nicht, ob ich das noch einmal machen kann. Ob ich da oben hingehöre.“ Im Dezember musste sich Tandrevold wegen anhaltender Probleme einer minimalinvasiven Herz-OP unterziehen, ließ Hochfilzen und Annecy aus, kam in Oberhof zurück um in Ruhpolding erneut zu pausieren. Auch bei der WM in der Lenzerheide schaffte sie es in den Einzelrennen nicht in die Top-10 und wurde daher sowohl von Fans als auch von norwegischen Medien heftig attackiert. „Ich habe für mich selbst einfach entschieden das letzte Trimester zu genießen. Die Atmosphäre in Nove Mesto ist so unglaublich, ich muss es einfach genießen und keine Angst mehr haben, nicht darüber nachdenken, was schiefgehen kann.“
„Ich bin schon enttäuscht“
Franziska Preuß hatte mit ihrer frühen Startnummer 3 keine Zeiten, an denen sie sich orientieren konnte. Nach der Null im Liegen kam nach vier Treffern im Stehen ausgerechnet der letzte Schuss nicht ins Ziel, obwohl sie noch kurz abgewartet hatte. „Ich habe das Denken angefangen beim letzten Schuss. Ich habe kurz abgesetzt und richtig in die Bewegung rein geschossen. Da habe ich gewusst, der kann gar nicht fallen. Fehler ist Fehler,“ so Franziska Preuß nach dem Rennen in der ARD. „Ich bin schon enttäuscht“, sagte sie weiter, „selbst mit 0:0 hätte ich keine Chance gehabt, ich weiß gar nicht, ob ich da bei der Siegerehrung dabei gewesen wäre.“ Am Ende sortierte sich Franziska Preuß auf Rang 15 ein und wird mit einem Rückstand von 54,1 Sekunden in die Verfolgung starten. Auf der anspruchsvollen Strecke waren die Französinnen deutlich schneller unterwegs, vor allem auch ihre ärgste Widersacherin im Kampf um die große Kristallkugel, Lou Jeanmonnot. Auf den Kampf um den Gesamtsieg angesprochen meinte Preuß: „Im Hinterstübchen rattert es schon, aber wenn ich am Start stehe, kann ich es echt gut ausblenden. Das ist kein Grund, dass ich heute den Fehler geschossen habe.“ Lou Jeanmonnot hatte 92 Punkte Rückstand in der Wertung auf Preuß und mit dem vierten Rang heute deutlich mehr Punkte gut gemacht. Der Abstand zu der Deutschen ist nun auf 63 Punkte geschwunden. Franziska Preuß hat aber neben dem gelben Trikot auch das rote Trikot der Führenden in der Sprintwertung verteidigt. Mit 17 Punkten Vorsprung liegt sie hier noch vor Justine Braisaz-Bouchet und wird demnach auch im alles entscheidenden Sprint beim Saisonfinale in Oslo in gelb-rot starten.
Gute Ausgangsposition in der Verfolgung
Selina Grotian hat sich als beste Deutsche auf Rang zehn mit einem Rückstand von 47,2 (0:1) Sekunden eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung geschaffen. Sie wird kurz hinter Dorothea Wierer, die ebenfalls mit einer Strafrunde sich nur wenige Sekunden vor ihr platziert hat, die Verfolgung aufnehmen. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen, vor allem mit dem Liegendschießen, da hatte ich die letzten Wochen Probleme,“ sagte Selina Grotian in der ARD, und gab an, dass sie nur gute Erinnerungen an Nove Mesto habe und „die Strecke taugt mir“. Etwas größer ist der Rückstand bereits, mit dem Sophia Schneider auf Rang 29 einkam (1:0, + 1:24 Min.). „Von meinem Gefühl her war das Schießen soweit in Ordnung. Ich habe versucht stehen noch mal zu kämpfen, aber es wurde sehr gut geschossen und schwierig vorne reinzulaufen. Auf der Strecke habe ich mich schwer getan, es ging nicht so recht vorwärts, aber ich habe alles gegeben. Ich habe mich nicht schlecht gefühlt.“ Julia Tannheimer belegte nach zwei Strafrunden Platz 32 (+ 1:30 Min.). „Einer passiert immer, zwei Mal einer ist einer zu viel,“ so Tannheimer in der ARD. Zur Strecke meinte sie: „Tiefer ist es hinten raus auf alle Fälle geworden, langsamer würde ich nicht sagen. Meine Ski waren super in dem tiefen Zeug.“ Marlene Fichter (58.) und Johanna Puff (60.) schafften es gerade noch in die Verfolgung.
Comeback von Marketa Davidova
Der Unterstützung ihrer Fans können sich die tschechischen Biathleten gewiss sein. So wurde auch das Comeback von Marketa Davidova lautstark von den 20.000 Zuschauern im Stadion gefeiert. Davidova stieg nach der Verfolgung in Hochfilzen wegen eines Bandscheibenvorfalls aus und erst am heutigen Morgen fiel die Entscheidung, dass sie im Sprint startet. Sie hat sich für die Verfolgung qualifiziert und dabei ist es weniger schlimm, dass sie nach zwei Strafrunden mit über zwei Minuten Rückstand ins Ziel kam und auf Rang 52 landete. Die beiden fehlerfreien Schießen ihrer Teamkollegin Tereza Vobornikova wurden von der Tribüne unüberhörbar bejubelt. Vobornikova landete als Beste des Heimteams auf Rang 17.
Österreicherin Lisa Hauser wird Fünfte
Lisa Theresa Hauser hat als Fünfte eine überzeugende Leistung abgeliefert. Die Tirolerin blieb am Schießstand fehlerfrei und präsentierte sich auch in der Loipe in starker Verfassung. Am Ende hatte sie einen Rückstand von 37 Sekunden auf die Siegerin aus Norwegen. Hauser freute sich damit über ihr bisher bestes Saisonergebnis und erarbeitete sich zudem eine starke Ausgangsposition für die Verfolgung. Lea Rothschopf und Tamara Steiner belegten die Ränge 44 und 50. Mit Anna Juppe auf Rang 56 qualifizierten sich alle vier Österreicherinnen für die morgige Verfolgung. „Das heute ist fast ein wenig unglaublich. Die bisherige Saison war zeitweise wirklich ein wenig hart und jetzt wieder bei der Flower-Ceremony dabei zu sein, ist einfach richtig cool. Vor allem weil das Rennen richtig knapp war und einfach jede Sekunde gezählt hat. Zu Beginn habe ich mich gar nicht so gut gefühlt, aber im Laufe des Rennens wurde es dann einfach immer besser. Ich hatte mit null Fehlern am Schießstand und auch läuferisch schlussendlich einen richtig guten Tag. Mich persönlich freut es einfach total, dass ich wieder einmal bei einer Flower-Ceremony dabei sein darf,“ so Lisa Theresa Hauser in der Pressemeldung des ÖSV. Anna Gandler wird nach einem ersten Training in Nove Mesto bereits wieder die Heimreise antreten. Sie wollte, nachdem sie bereits auf die letzten Starts bei der WM in Lenzerheide krankheitsbedingt verzichten musste, in Tschechien zurückkehren. Offensichtlich streikt ihr Körper und es steht ein vorzeitiges Saison-Aus zur Debatte.
Amy Baserga beste Sprinterin aus dem Damenteam der Schweiz
Mit einem Fehlschuss konnte sich Amy Baserga als Beste ihres Teams auf Rang 18 platzieren. Nur 1,7 Sekunden hinter ihr kam Aita Gasparin auf Rang 20 ins Ziel. Neben Baserga und Gasparin hat sich auch Lena Häcki-Groß nach zwei Strafrunden aus dem Liegendanschlag auf Rang 42 für die Verfolgung qualifiziert. Quelle: xc-ski.de