Cheftrainer Velepec tritt zurück
Event-Datum:
Mittwoch, 26 Februar, 2025
Konsequenz nach schwacher WM der DSV-Männer. Tobias Reiter übernimmt.
Planegg. Die deutschen Biathletinnen, angeführt von Franziska Preuß, zeigten starke WM-Auftritte, aber für die DSV-Männer endeten die Titelkämpfe in der Schweiz erneut mit einer schwachen Bilanz. Das hat jetzt Konsequenzen: Der Slowene Uros Velepec trat am Dienstag überraschend und mit sofortiger Wirkung als Biathlon-Cheftrainer zurück. Der 57-Jährige habe darum gebeten, von seinen Aufgaben entbunden zu werden, teilte der Deutsche Skiverband (DSV) nur zwei Tage nach dem Ende der Weltmeisterschaft mit.
Nachfolger von Velepec wird der 39 Jahre alte Tobias Reiter, der zuletzt im zweitklassigen IBU-Cup für die deutschen Herren verantwortlich war. Zwischen 2014 und 2018 hatte er für die Damen als Disziplin-Trainer gearbeitet. Velepec hatte 2023 das Amt des Cheftrainers vom Thüringer Mark Kirchner übernommen.
„Neuer Impuls nötig“
Er und die DSV-Sportführung einigten sich laut Mitteilung darauf, „die noch verbleibenden drei Weltcup-Wochen zu nutzen, um mit Blick auf die anstehende Olympiasaison erste notwendige Weichenstellungen vorzunehmen“. „Das ist keine spontane Entscheidung und hat nur bedingt etwas mit unserem Abschneiden bei der WM zu tun“, erklärte Velepec. „Auch wenn wir uns in Lenzerheide natürlich alle mehr vorgenommen hatten. Insgesamt sind wir derzeit einfach nicht auf dem Niveau, das wir uns gemeinsam als Ziel gesetzt hatten.“
Das deutsche Biathlon-Team gewann bei der WM in der Schweiz fünf Medaillen. Doch vor allem das Männer-Team blieb ohne Einzelmedaille hinter den Erwartungen zurück – das gilt auch für das Abschneiden in der bisherigen Weltcup-Saison.
„Mit ausreichend Zeit wären wir sicher in der Lage, gemeinsam aus dieser aktuell schwierigen Situation herauszukommen, in der wir uns gerade befinden“, sagte Uros Velepec, der selbst früher Biathlet und Olympia-Teilnehmer war, weiter. „Aber als Cheftrainer sehe ich mich auch kurz- und mittelfristig in der Verantwortung. Deshalb bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass es nun einen neuen Impuls braucht, vielleicht auch eine neue Form der Ansprache, um mit Blick auf die Olympischen Spiele 2026 erfolgreich zu sein. Je früher, desto besser.“
Quelle: swp.de/dpa
Planegg. Die deutschen Biathletinnen, angeführt von Franziska Preuß, zeigten starke WM-Auftritte, aber für die DSV-Männer endeten die Titelkämpfe in der Schweiz erneut mit einer schwachen Bilanz. Das hat jetzt Konsequenzen: Der Slowene Uros Velepec trat am Dienstag überraschend und mit sofortiger Wirkung als Biathlon-Cheftrainer zurück. Der 57-Jährige habe darum gebeten, von seinen Aufgaben entbunden zu werden, teilte der Deutsche Skiverband (DSV) nur zwei Tage nach dem Ende der Weltmeisterschaft mit.
Nachfolger von Velepec wird der 39 Jahre alte Tobias Reiter, der zuletzt im zweitklassigen IBU-Cup für die deutschen Herren verantwortlich war. Zwischen 2014 und 2018 hatte er für die Damen als Disziplin-Trainer gearbeitet. Velepec hatte 2023 das Amt des Cheftrainers vom Thüringer Mark Kirchner übernommen.
„Neuer Impuls nötig“
Er und die DSV-Sportführung einigten sich laut Mitteilung darauf, „die noch verbleibenden drei Weltcup-Wochen zu nutzen, um mit Blick auf die anstehende Olympiasaison erste notwendige Weichenstellungen vorzunehmen“. „Das ist keine spontane Entscheidung und hat nur bedingt etwas mit unserem Abschneiden bei der WM zu tun“, erklärte Velepec. „Auch wenn wir uns in Lenzerheide natürlich alle mehr vorgenommen hatten. Insgesamt sind wir derzeit einfach nicht auf dem Niveau, das wir uns gemeinsam als Ziel gesetzt hatten.“
Das deutsche Biathlon-Team gewann bei der WM in der Schweiz fünf Medaillen. Doch vor allem das Männer-Team blieb ohne Einzelmedaille hinter den Erwartungen zurück – das gilt auch für das Abschneiden in der bisherigen Weltcup-Saison.
„Mit ausreichend Zeit wären wir sicher in der Lage, gemeinsam aus dieser aktuell schwierigen Situation herauszukommen, in der wir uns gerade befinden“, sagte Uros Velepec, der selbst früher Biathlet und Olympia-Teilnehmer war, weiter. „Aber als Cheftrainer sehe ich mich auch kurz- und mittelfristig in der Verantwortung. Deshalb bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass es nun einen neuen Impuls braucht, vielleicht auch eine neue Form der Ansprache, um mit Blick auf die Olympischen Spiele 2026 erfolgreich zu sein. Je früher, desto besser.“
Quelle: swp.de/dpa