Vittozzi wehrt Herausforderinnen ab; Doppelsieg nach Verfolgung
Event-Datum:
Samstag, 16 März, 2024
Die Italienerin Lisa Vittozzi, die am Schießstand 19 von 20 Scheiben traf, wehrte zahlreiche Angriffe der französischen Teamkolleginnen Lou Jeanmonnot und Julia Simon ab und gewann das Verfolgungsrennen der Frauen in Canmore über 10 km in 28:15,9. Nach jedem der ersten drei Schießdurchgänge forderten ihre französischen Konkurrentinnen die Italienerin erneut heraus, und jedes Mal verließ Vittozzi den Schießstand ohne einen Fehlschuss, während ihre Verfolgerinnen in die Strafrunde gingen. Der heutige Sieg bescherte Vittozzi den ersten Doppelsieg in Sprint und Verfolgung ihrer Karriere und ihren zweiten Verfolgungssieg in dieser Saison. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie durch diesen Sieg morgen im Massenstart zum Saisonabschluss im Gelben Trikot antritt.
"Ich bin mit dem Druck richtig umgegangen".
Neben dem Gelben Trikot freute sich Vittozzi über die Nachricht, dass sie zum ersten Mal die Kristallkugel in der Verfolgungswertung im Weltcup gewonnen hat, nachdem sie zuvor schon den Weltcup-Titel in der Einzelwertung geholt hatte: "Wirklich, das wusste ich nicht! Das ist wunderbar! Es ist der Wahnsinn, gleich zwei Mal hintereinander. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich habe versucht, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, auch wenn ich heute Morgen ein bisschen nervös war. Aber ich bin mit dem Druck gut umgegangen. Ich bin wirklich glücklich."
"Lass die Frauen die Arbeit machen"
Zu ihrer Strategie auf der Strecke: " Ich wollte nicht zu schnell starten. Ich wusste, dass hinter mir starke Frauen waren, also wollte ich sie einfach die Arbeit machen lassen und bin hinten geblieben. Es war ein schönes Rennen".
Das Gelbe Trikot betreffend, das sie zurückbekam, fügte sie hinzu: "Es ist unglaublich, einfach toll. Ich bin glücklich!"
Französische Teamkolleginnen auf den Plätzen zwei bis fünf
Jeanmonnot wurde mit drei Strafen zum zweiten Mal in Folge Zweite mit 12,2 Sekunden Rückstand. Ihre Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet war schnell auf den Skiern und kämpfte sich von Platz 19 nach dem zweiten Durchgang auf den dritten Platz vor – sie hatte drei Strafen und 19,4 Sekunden Rückstand.
Bei der Blumenzeremonie waren noch zwei weitere Französinnen vertreten: Julia Simon wurde mit drei Strafen und einem Rückstand von 1:03,2 Vierte. Gilonne Guigonnat belegte mit zwei Strafen und einem Rückstand von 1:07,6 den fünften Platz – die bisher beste Platzierung in ihrer Karriere. Die Österreicherin Anna Gandler, die im Sprint mit Platz sechs eine persönliche Bestleistung erreicht hatte, wurde mit 1:13,4 Rückstand und zwei Strafen erneut Sechste.
Frühlingshafter Verfolgertag
Der Verfolgungssamstag war frühlingshaft: Bei Temperaturen von 8°C sah man kurze Ärmel und die Windfahnen blieben flach. Bei der Zwischenzeit nach einem Kilometer lagen Jeanmonnot und Lena Häcki-Groß gleichauf mit der Sprintsiegerin. Vittozzi schoss langsamer, traf aber beim ersten Liegendschießen alle Ziele, während ihre beiden Konkurrentinnen Strafen kassierten. Simon tat es ihr gleich und schloss zu ihr auf und lag mit 11 Sekunden Rückstand auf Platz zwei. Die Führende ging mit 10 Sekunden Vorsprung in die zweite Schießeinlage, die sie erneut fehlerfrei absolvierte. Simon schoss schnell und verringerte den Abstand auf 5 Sekunden, Jeanmonnot lag 15 Sekunden zurück.
Vittozzi besiegelt Sieg
Simon, Vittozzi und Jeanmonnot schossen im ersten Stehendschießen zusammen. Vittozzi räumte erneut alle Scheiben ab; das französische Duo blieb nach Strafen auf den Plätzen zwei und drei.
Beim letzten Stehendschießen verfehlte Vittozzi einen Schuss, Simon zwei und Jeanmonnot einen, womit der Sieg des Italieners besiegelt war. Braisaz-Bouchet kam dank ihrer fehlerfreien Schießeinlage auf den dritten Platz. Quelle: www.biathlonworld.com/de
Die deutschen Platzierungen:
Platz 9, Janina Hettich-Walz, vier Strafrunden, Rückstand 1:18,0 Min.
Platz 11, Selina Grotian, zwei Strafrunde, Rückstand 1:19,0 Min.
Platz 15, Vanessa Voigt, zwei Strafrunden, Rückstand 1:42,4 Min.
Platz 16, Sophia Schneider, drei Strafrunde, Rückstand 1:44,6 Min.
Platz 32, Johanna Puff, zwei Strafrunden, Rückstand 2:54,3 Min.
Platz 44, Julia Kink, zwei Strafrunden, Rückstand 4:05,2 Min.
"Ich bin mit dem Druck richtig umgegangen".
Neben dem Gelben Trikot freute sich Vittozzi über die Nachricht, dass sie zum ersten Mal die Kristallkugel in der Verfolgungswertung im Weltcup gewonnen hat, nachdem sie zuvor schon den Weltcup-Titel in der Einzelwertung geholt hatte: "Wirklich, das wusste ich nicht! Das ist wunderbar! Es ist der Wahnsinn, gleich zwei Mal hintereinander. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich habe versucht, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, auch wenn ich heute Morgen ein bisschen nervös war. Aber ich bin mit dem Druck gut umgegangen. Ich bin wirklich glücklich."
"Lass die Frauen die Arbeit machen"
Zu ihrer Strategie auf der Strecke: " Ich wollte nicht zu schnell starten. Ich wusste, dass hinter mir starke Frauen waren, also wollte ich sie einfach die Arbeit machen lassen und bin hinten geblieben. Es war ein schönes Rennen".
Das Gelbe Trikot betreffend, das sie zurückbekam, fügte sie hinzu: "Es ist unglaublich, einfach toll. Ich bin glücklich!"
Französische Teamkolleginnen auf den Plätzen zwei bis fünf
Jeanmonnot wurde mit drei Strafen zum zweiten Mal in Folge Zweite mit 12,2 Sekunden Rückstand. Ihre Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet war schnell auf den Skiern und kämpfte sich von Platz 19 nach dem zweiten Durchgang auf den dritten Platz vor – sie hatte drei Strafen und 19,4 Sekunden Rückstand.
Bei der Blumenzeremonie waren noch zwei weitere Französinnen vertreten: Julia Simon wurde mit drei Strafen und einem Rückstand von 1:03,2 Vierte. Gilonne Guigonnat belegte mit zwei Strafen und einem Rückstand von 1:07,6 den fünften Platz – die bisher beste Platzierung in ihrer Karriere. Die Österreicherin Anna Gandler, die im Sprint mit Platz sechs eine persönliche Bestleistung erreicht hatte, wurde mit 1:13,4 Rückstand und zwei Strafen erneut Sechste.
Frühlingshafter Verfolgertag
Der Verfolgungssamstag war frühlingshaft: Bei Temperaturen von 8°C sah man kurze Ärmel und die Windfahnen blieben flach. Bei der Zwischenzeit nach einem Kilometer lagen Jeanmonnot und Lena Häcki-Groß gleichauf mit der Sprintsiegerin. Vittozzi schoss langsamer, traf aber beim ersten Liegendschießen alle Ziele, während ihre beiden Konkurrentinnen Strafen kassierten. Simon tat es ihr gleich und schloss zu ihr auf und lag mit 11 Sekunden Rückstand auf Platz zwei. Die Führende ging mit 10 Sekunden Vorsprung in die zweite Schießeinlage, die sie erneut fehlerfrei absolvierte. Simon schoss schnell und verringerte den Abstand auf 5 Sekunden, Jeanmonnot lag 15 Sekunden zurück.
Vittozzi besiegelt Sieg
Simon, Vittozzi und Jeanmonnot schossen im ersten Stehendschießen zusammen. Vittozzi räumte erneut alle Scheiben ab; das französische Duo blieb nach Strafen auf den Plätzen zwei und drei.
Beim letzten Stehendschießen verfehlte Vittozzi einen Schuss, Simon zwei und Jeanmonnot einen, womit der Sieg des Italieners besiegelt war. Braisaz-Bouchet kam dank ihrer fehlerfreien Schießeinlage auf den dritten Platz. Quelle: www.biathlonworld.com/de
Die deutschen Platzierungen:
Platz 9, Janina Hettich-Walz, vier Strafrunden, Rückstand 1:18,0 Min.
Platz 11, Selina Grotian, zwei Strafrunde, Rückstand 1:19,0 Min.
Platz 15, Vanessa Voigt, zwei Strafrunden, Rückstand 1:42,4 Min.
Platz 16, Sophia Schneider, drei Strafrunde, Rückstand 1:44,6 Min.
Platz 32, Johanna Puff, zwei Strafrunden, Rückstand 2:54,3 Min.
Platz 44, Julia Kink, zwei Strafrunden, Rückstand 4:05,2 Min.