Schempps Angriff im Olympia-Winter
Event-Datum:
Samstag, 25 November, 2017
In den Duellen der weltbesten Biathleten spielt Simon Schempp am Schießstand und in der Loipe seit mehreren Jahren eine bedeutende Rolle. Für den anstehenden Olympia-Winter fühlt sich der 29-jährige Uhinger gut gerüstet. „Ich bin zuversichtlich und freue mich, dass es jetzt losgeht“, sagt der Doppelweltmeister und Weltcup-Fünfte des vergangenen Winters zuversichtlich.
Bei den ersten Vergleichen in der kommenden Woche im schwedischen Östersund – der Uhinger verzichtet auf einen Start morgen in den Mixed-Wettbewerben – will Schempp einen guten Einstieg in die Saison, „dann läuft es sich leichter“. Am Donnerstag im Einzel geht es über 20 Kilometer um die ersten Punkte. „Im Weltcup ist wie in jedem Jahr die Konstanz auf hohem Niveau wichtig“, erklärt Schempp, „und dann bekommt man auch bei den Olympischen Spielen seine Chancen.“ Die Wettkämpfe im südkoreanischen Pyeongchang sind der Höhepunkt dieses Winters.
Die Konkurrenten dürften dieselben sein wie im Vorjahr. Schempp erwartet, dass Martin Fourcade „wieder der Mann ist, der den Ton angibt“. Der Franzose hat zuletzt sechs Mal in Folge den Weltcup gewonnen. Die Norweger, Österreicher und Russen nennt der Doppelweltmeister von Hochfilzen ebenfalls als regelmäßige Anwärter auf Spitzenplätze. Im breit gestreuten Feld von Top-Athleten sind auch die Teamkollegen Benedikt Doll, Erik Lesser und Arnd Peiffer zu beachten: „Auch wir Deutschen können konstant vorn dabei sein“, sagt Schempp.
Die aktuellen Diskussionen um den Olympia-Austragungsort Pyeongchang nahe der nordkoreanischen Grenze beschäftigen den Staffel-Silbermedaillengewinner von Sotschi 2014 nicht ständig. „Als Athlet beobachtet man das schon, aber ich bin nicht allzu sehr beunruhigt. Menschen, die sich mit solchen Situationen auskennen, signalisieren mir, dass derzeit dort die Sicherheit gegeben ist. Ich werde das natürlich weiter verfolgen“, sagt Simon Schempp.
Weltcup und Olympische Spiele auf einen Blick
Programm Neun Orte umfasst der Biathlon- Weltcup in der neuen Saison. Auf den Start im schwedischen Östersund (26. November bis 3. Dezember) folgen Hochfilzen in Österreich (8. bis 10. Dezember) und das französische Annecy (14. bis 17. Dezember). Im neuen Jahr geht es los in Oberhof/Thüringen (4. bis 7. Januar) und Ruhpolding/Bayern (10. bis 14. Januar), danach steht Antholz/Südtirol an (18. bis 21. Januar). Nach der Olympia-Unterbrechung geht es ins finnische Kontiolahti (8. bis 11. März), nach Oslo/Norwegen (15. bis 18. März) und ins russische Tjumen (22. bis 25. März).
Olympia Die Olympischen Spiele im südkoreanischen Pyeongchang beginnen für die Biathleten am 10. Februar 2018 und umfassen für die Männer vier Einzel- und einen Staffelwettbewerb als Abschluss am 23. Februar. Drei Tage davor wird zudem die Mixed-Staffel entschieden.
swp.de / HARALD BETZ, 25.11.2017
Bei den ersten Vergleichen in der kommenden Woche im schwedischen Östersund – der Uhinger verzichtet auf einen Start morgen in den Mixed-Wettbewerben – will Schempp einen guten Einstieg in die Saison, „dann läuft es sich leichter“. Am Donnerstag im Einzel geht es über 20 Kilometer um die ersten Punkte. „Im Weltcup ist wie in jedem Jahr die Konstanz auf hohem Niveau wichtig“, erklärt Schempp, „und dann bekommt man auch bei den Olympischen Spielen seine Chancen.“ Die Wettkämpfe im südkoreanischen Pyeongchang sind der Höhepunkt dieses Winters.
Die Konkurrenten dürften dieselben sein wie im Vorjahr. Schempp erwartet, dass Martin Fourcade „wieder der Mann ist, der den Ton angibt“. Der Franzose hat zuletzt sechs Mal in Folge den Weltcup gewonnen. Die Norweger, Österreicher und Russen nennt der Doppelweltmeister von Hochfilzen ebenfalls als regelmäßige Anwärter auf Spitzenplätze. Im breit gestreuten Feld von Top-Athleten sind auch die Teamkollegen Benedikt Doll, Erik Lesser und Arnd Peiffer zu beachten: „Auch wir Deutschen können konstant vorn dabei sein“, sagt Schempp.
Die aktuellen Diskussionen um den Olympia-Austragungsort Pyeongchang nahe der nordkoreanischen Grenze beschäftigen den Staffel-Silbermedaillengewinner von Sotschi 2014 nicht ständig. „Als Athlet beobachtet man das schon, aber ich bin nicht allzu sehr beunruhigt. Menschen, die sich mit solchen Situationen auskennen, signalisieren mir, dass derzeit dort die Sicherheit gegeben ist. Ich werde das natürlich weiter verfolgen“, sagt Simon Schempp.
Weltcup und Olympische Spiele auf einen Blick
Programm Neun Orte umfasst der Biathlon- Weltcup in der neuen Saison. Auf den Start im schwedischen Östersund (26. November bis 3. Dezember) folgen Hochfilzen in Österreich (8. bis 10. Dezember) und das französische Annecy (14. bis 17. Dezember). Im neuen Jahr geht es los in Oberhof/Thüringen (4. bis 7. Januar) und Ruhpolding/Bayern (10. bis 14. Januar), danach steht Antholz/Südtirol an (18. bis 21. Januar). Nach der Olympia-Unterbrechung geht es ins finnische Kontiolahti (8. bis 11. März), nach Oslo/Norwegen (15. bis 18. März) und ins russische Tjumen (22. bis 25. März).
Olympia Die Olympischen Spiele im südkoreanischen Pyeongchang beginnen für die Biathleten am 10. Februar 2018 und umfassen für die Männer vier Einzel- und einen Staffelwettbewerb als Abschluss am 23. Februar. Drei Tage davor wird zudem die Mixed-Staffel entschieden.
swp.de / HARALD BETZ, 25.11.2017