WM Kontiolahti, Massenstart der Männer über 15km
Event-Datum:
Sonntag, 15 März, 2015
Sieg für Jakov Fak (SLO) vor Ondrej Moravec (CZE) und Tarjei Boe (NOR)
Auf einen weiteren Podestplatz von Simon Schempp und die Biathleten der deutschen Männer hofften die Fans am Sonntagnachmittag.
Auf einen weiteren Podestplatz von Simon Schempp und die Biathleten der deutschen Männer hofften die Fans am Sonntagnachmittag.
Simon beim Massenstart (Bildquelle: ARD/ZDF)
Die deutschen Männer haben beim Massenstart das Podium verpasst.
Beim ersten Schießen blieben zwar noch alle vier fehlerfrei und konnten sich in der großen Spitzengruppe behaupten. Nach dem zweiten Schießen ging Erik Lesser nach einer schnellen, fehlerfreien, Schießeinlage sogar in Führung. Auch Benedikt Doll traf alle Scheiben. Simon musste nach einem Schießfehler in die Strafrunde, konnte jedoch wieder zusammen mit Martin Fourcade, der ebenfalls eine Scheibe verfehlte, an die Spitzengruppe heranlaufen. Arnd Peiffer lies zwei Scheiben stehen und brachte sich damit um jegliche Hoffnungen auf einen Podiumsplatz.
Beim ersten Stehendschießen gab es dann das große Erwachen. Alle deutschen Biathleten ließen mindestens eine Scheibe stehen, Erik Lesser, bisher sehr gut im Rennen, und wiederum Arnd Peiffer sogar deren zwei. Auch die Mitfavoriten schwächelten. So ließen auch Martin Fourcade, Anton Shipulin, Johannes Thignes Boe und Michal Slesinger je zwei Scheiben stehen. Nur Ondrej Moravec und Altmeister Ole Einar Bjoerndalen blieben in der Spitzengruppe ohne Schießfehler. Simon konnte sich zwar wieder an die vordere Gruppe, dank einer super Laufleistung, wieder heranarbeiten musste aber nach der letzten, fehlerfreien, Schießeinlage auf der Etappe zum Ziel seinen zwei “Ehrenrunden“ Tribut zollen und hatte nicht mehr die nötigen Körner in Reserve um weiter nach vorne zu laufen.
Ole Einar Bjoerndalen (NOR), der einzige ohne einen Schießfehler ging zwar als erster nach dem letzten Schießen auf die Strecke, jedoch dicht gefolgt von Jakov Fak (SLO), Ondrej Moravec (CZE) und Tarjei Boe (NOR) die Bjoerndalen bald einholten. Am letzten Anstieg startete Jakov Fak einen Angriff den nur noch Ondrej Moravec einigermaßen parieren konnte und ihm folgte. Bjoerndalen musste wohl seinem Alter Tribut zahlen, konnte das Tempo nicht mehr mithalten und kam als vierter über die Ziellinie. Simon Schempp musste noch Michal Slesingr, Johannes Thignes Boe und Anton Shipulin vorbeiziehen lassen und landete auf Platz acht, mit einem Rückstand von 25,6 sek. auf den Sieger. Mitfavorit Martin Fourcade leistete sich auch beim letzten Schiessen einen Fehler und landete letztendlich auf Platz 10, hinter seinem Bruder Simon der sich bis zum letzten Schießen immer im Spitzenfeld befand, sich jedoch dann jedoch einen Fehlschuss leistete.
Die deutschen Platzierungen:
8. Simon Schempp (0:1:1:0, + 25,6 Sek.)
16. Benedikt Doll (0:0:1:1, + 45,7 Sek.)
17. Erik Lesser (0:0:2:0, + 50,6 Sek.)
22. Arnd Peiffer (0:2:2:0, + 1:15,0 Min.)
Die Fans im Vereinslokal der Ski-Zunft Uhingen in Sparwiesen hielten zwar kräftig die Daumen für ihren Simon, bejubelten jeden Treffer, hofften auf eine Wiederholung des Erfolgs vom Vortag, mussten jedoch einsehen dass nach zwei Strafrunden ein Podestplatz nicht mehr möglich war.
Zum “Trost“ gab es nach dem Rennen, zum Abschluss der Weltmeisterschaft, ein zünftiges Kuttelesse das sich alle schmecken ließen. RaHo
Beim ersten Schießen blieben zwar noch alle vier fehlerfrei und konnten sich in der großen Spitzengruppe behaupten. Nach dem zweiten Schießen ging Erik Lesser nach einer schnellen, fehlerfreien, Schießeinlage sogar in Führung. Auch Benedikt Doll traf alle Scheiben. Simon musste nach einem Schießfehler in die Strafrunde, konnte jedoch wieder zusammen mit Martin Fourcade, der ebenfalls eine Scheibe verfehlte, an die Spitzengruppe heranlaufen. Arnd Peiffer lies zwei Scheiben stehen und brachte sich damit um jegliche Hoffnungen auf einen Podiumsplatz.
Beim ersten Stehendschießen gab es dann das große Erwachen. Alle deutschen Biathleten ließen mindestens eine Scheibe stehen, Erik Lesser, bisher sehr gut im Rennen, und wiederum Arnd Peiffer sogar deren zwei. Auch die Mitfavoriten schwächelten. So ließen auch Martin Fourcade, Anton Shipulin, Johannes Thignes Boe und Michal Slesinger je zwei Scheiben stehen. Nur Ondrej Moravec und Altmeister Ole Einar Bjoerndalen blieben in der Spitzengruppe ohne Schießfehler. Simon konnte sich zwar wieder an die vordere Gruppe, dank einer super Laufleistung, wieder heranarbeiten musste aber nach der letzten, fehlerfreien, Schießeinlage auf der Etappe zum Ziel seinen zwei “Ehrenrunden“ Tribut zollen und hatte nicht mehr die nötigen Körner in Reserve um weiter nach vorne zu laufen.
Ole Einar Bjoerndalen (NOR), der einzige ohne einen Schießfehler ging zwar als erster nach dem letzten Schießen auf die Strecke, jedoch dicht gefolgt von Jakov Fak (SLO), Ondrej Moravec (CZE) und Tarjei Boe (NOR) die Bjoerndalen bald einholten. Am letzten Anstieg startete Jakov Fak einen Angriff den nur noch Ondrej Moravec einigermaßen parieren konnte und ihm folgte. Bjoerndalen musste wohl seinem Alter Tribut zahlen, konnte das Tempo nicht mehr mithalten und kam als vierter über die Ziellinie. Simon Schempp musste noch Michal Slesingr, Johannes Thignes Boe und Anton Shipulin vorbeiziehen lassen und landete auf Platz acht, mit einem Rückstand von 25,6 sek. auf den Sieger. Mitfavorit Martin Fourcade leistete sich auch beim letzten Schiessen einen Fehler und landete letztendlich auf Platz 10, hinter seinem Bruder Simon der sich bis zum letzten Schießen immer im Spitzenfeld befand, sich jedoch dann jedoch einen Fehlschuss leistete.
Die deutschen Platzierungen:
8. Simon Schempp (0:1:1:0, + 25,6 Sek.)
16. Benedikt Doll (0:0:1:1, + 45,7 Sek.)
17. Erik Lesser (0:0:2:0, + 50,6 Sek.)
22. Arnd Peiffer (0:2:2:0, + 1:15,0 Min.)
Die Fans im Vereinslokal der Ski-Zunft Uhingen in Sparwiesen hielten zwar kräftig die Daumen für ihren Simon, bejubelten jeden Treffer, hofften auf eine Wiederholung des Erfolgs vom Vortag, mussten jedoch einsehen dass nach zwei Strafrunden ein Podestplatz nicht mehr möglich war.
Zum “Trost“ gab es nach dem Rennen, zum Abschluss der Weltmeisterschaft, ein zünftiges Kuttelesse das sich alle schmecken ließen. RaHo
