WM-Gold für die Männerstaffel über 4*7,5km
Event-Datum:
Samstag, 14 März, 2015
WM Kontiolahti, Staffel der Männer über 4 * 7,5 km
Startläufer Erik Lesser legte den Grundstock mit einer fehlerfreien Schießeinlage und guter Laufleistung und übergab als Dritter an Daniel Böhm. Die mitfavorisierten Russen mussten gleich bei der ersten Schießeinlage nach vier Schießfehlern durch Garanichev in die Strafrunde was die Staffel bis zum Zieleinlauf nicht mehr kompensieren konnte. Daniel Böhm lief auf die zu diesem Zeitpunkt Führenden Franzosen und Norweger auf und behaupte seinen Platz trotz zwei Nachladern im Stehendschießen. Er übergab fast zeitgleich mit Frankreich und Norwegen an Arnd Peiffer.
Peiffer lieferte eine super Laufleistung und brachte die deutsche Mannschaft vor dem Liegendschießen wieder in Führung. Ohne Schießfehler kämpften fünf Nationen um die Führung bis zum Stehendschießen. Hier vergaben Norwegen mit Tarje Boe und Tschechien mit Michal Slesinger mit Fehlschüssen ihre Chance zur Führung. Arnd Peiffer blieb auch hier Fehlerfrei und übergab als Erster, mit einem Vorsprung von gut 15 sek., auf Schlussläufer Simon Schempp, verfolgt von Emil Hegle Svendsen (NOR), Ondrej Moravec (CZE) und Martin Fourcade (FRA). Im Liegendschießen räumte Simon alle Scheiben auf Anhieb ab und sicherte sich dank seiner sehr guten Laufleistung seinen Zeitvorsprung. Selbst Martin Fourcade konnte keine Zeit auf Simon gutmachen. Beim letzten Schießen, im Stehen, lies Simon eine Scheibe stehen, räumte diese jedoch mit einem Nachlader ab. Auch Emil Hegle Svendsen musste eine Patrone Nachschieben um alle Scheiben zu treffen, konnte dadurch keine Zeit gutmachen. Die nächsten Verfolger Martin Fourcade und Dominik Landertinger (AUT) blieben zwar fehlerfrei schafften es aber auf der Schlussrunde nicht Zeit auf Simon gutmachen. So durfte Simon sich noch vor der Ziellinie eine Deutschlandfahne schnappen und unter großem Jubel als Sieger über die Ziellinie laufen, direkt in die Arme seiner wartenden Kollegen.
Emil Hegle Svendsen sicherte der norwegischen Staffel mit einem Rückstand von 15 sek. Platz zwei bevor Martin Fourcade weitere 18 sek. später die französische Staffel zur Bronzemedaille führe.
"Es ist einfach der Hammer. Es war heute was ganz Besonderes. Ich war so aufgeregt und angespannt. Ich bin nach dem Warmlaufen noch mal Duschen gegangen, das mache ich sonst nie", sagte Simon Schempp im ARD-Interview.
Die in dieser Besetzung schon in Sotschi zur Silbermedaille gelaufene Deutsche Staffel leistete sich bei ihrem Goldmedaillenlauf insgesamt nur 3 Schießfehler!
Die russische Staffel erreichte letztendlich mit einem Rückstand von fast 50 sek. Platz vier, knapp vor der österreichischen Staffel die ebenfalls eine Strafrunde absolvieren musste. RaHo
Einen bravourösen Sieg feierte die deutsche Biathlon-Männerstaffel in der Besetzung Erik Lesser, Daniel Böhm, Arnd Peiffer und Schlussläufer Simon Schempp bei der Weltmeisterschaft in Kontiolahti und verwies Norwegen und Frankreich auf die Plätze!
Mit dem Willen diese Goldmedaille gewinnen zu wollen ging die deutsche Männerstaffel, nach dem Sieg der Frauenstaffel am Vortag, ans Werk. Beflügelt durch den Sieg der Frauenstaffel wollten die Männer ihren Kolleginnen nicht nachstehen.
Die Goldjungs: Erik Lesser, Simon Schempp, Daniel Böhm und Arnd Peiffer (Bildquelle: ARD/ZDF)
Mit dem Willen diese Goldmedaille gewinnen zu wollen ging die deutsche Männerstaffel, nach dem Sieg der Frauenstaffel am Vortag, ans Werk. Beflügelt durch den Sieg der Frauenstaffel wollten die Männer ihren Kolleginnen nicht nachstehen.
Die Goldjungs: Erik Lesser, Simon Schempp, Daniel Böhm und Arnd Peiffer (Bildquelle: ARD/ZDF)
Startläufer Erik Lesser legte den Grundstock mit einer fehlerfreien Schießeinlage und guter Laufleistung und übergab als Dritter an Daniel Böhm. Die mitfavorisierten Russen mussten gleich bei der ersten Schießeinlage nach vier Schießfehlern durch Garanichev in die Strafrunde was die Staffel bis zum Zieleinlauf nicht mehr kompensieren konnte. Daniel Böhm lief auf die zu diesem Zeitpunkt Führenden Franzosen und Norweger auf und behaupte seinen Platz trotz zwei Nachladern im Stehendschießen. Er übergab fast zeitgleich mit Frankreich und Norwegen an Arnd Peiffer.
Peiffer lieferte eine super Laufleistung und brachte die deutsche Mannschaft vor dem Liegendschießen wieder in Führung. Ohne Schießfehler kämpften fünf Nationen um die Führung bis zum Stehendschießen. Hier vergaben Norwegen mit Tarje Boe und Tschechien mit Michal Slesinger mit Fehlschüssen ihre Chance zur Führung. Arnd Peiffer blieb auch hier Fehlerfrei und übergab als Erster, mit einem Vorsprung von gut 15 sek., auf Schlussläufer Simon Schempp, verfolgt von Emil Hegle Svendsen (NOR), Ondrej Moravec (CZE) und Martin Fourcade (FRA). Im Liegendschießen räumte Simon alle Scheiben auf Anhieb ab und sicherte sich dank seiner sehr guten Laufleistung seinen Zeitvorsprung. Selbst Martin Fourcade konnte keine Zeit auf Simon gutmachen. Beim letzten Schießen, im Stehen, lies Simon eine Scheibe stehen, räumte diese jedoch mit einem Nachlader ab. Auch Emil Hegle Svendsen musste eine Patrone Nachschieben um alle Scheiben zu treffen, konnte dadurch keine Zeit gutmachen. Die nächsten Verfolger Martin Fourcade und Dominik Landertinger (AUT) blieben zwar fehlerfrei schafften es aber auf der Schlussrunde nicht Zeit auf Simon gutmachen. So durfte Simon sich noch vor der Ziellinie eine Deutschlandfahne schnappen und unter großem Jubel als Sieger über die Ziellinie laufen, direkt in die Arme seiner wartenden Kollegen.
Emil Hegle Svendsen sicherte der norwegischen Staffel mit einem Rückstand von 15 sek. Platz zwei bevor Martin Fourcade weitere 18 sek. später die französische Staffel zur Bronzemedaille führe.
"Es ist einfach der Hammer. Es war heute was ganz Besonderes. Ich war so aufgeregt und angespannt. Ich bin nach dem Warmlaufen noch mal Duschen gegangen, das mache ich sonst nie", sagte Simon Schempp im ARD-Interview.
Die in dieser Besetzung schon in Sotschi zur Silbermedaille gelaufene Deutsche Staffel leistete sich bei ihrem Goldmedaillenlauf insgesamt nur 3 Schießfehler!
Die russische Staffel erreichte letztendlich mit einem Rückstand von fast 50 sek. Platz vier, knapp vor der österreichischen Staffel die ebenfalls eine Strafrunde absolvieren musste. RaHo
