Biathlon-WM Lenzerheide, Frankreich holt Gold in der Mixed-Staffel
Event-Datum:
Mittwoch, 12 Februar, 2025
Frankreich dominierte an diesem Nachmittag die Mixed-Staffel bei der IBU Weltmeisterschaft. Nach dem ersten Wechsel gaben sie die Führung nicht mehr ab und Schlussläufer Emilien Jacquelin sicherte das zweite Gold in Folge in 1:04:41,5. Jacquelin und seine Teamkollegen Julia Simon, Lou Jeanmonnot und Eric Perrot brauchten sechs Nachlader und mussten einmal in die Strafrunde auf ihrem Weg zum Sieg. Silber ging an Tschechien mit einem Rückstand von 1:13,8. Deutschland holte 1:18,4 hinter Frankreich Bronze.
Jacquelin: Beeindruckende Mannschaftskameraden
Jacquelin verzapfte die einzige Strafrunde seines Teams und lobte anschließend seine Mannschaftskameraden. „Ich habe solches Glück, diese Jungs und Mädels in meinem Team zu haben. Sie haben eine beeindruckende Leistung abgeliefert und zwar seit Anfang diesen Jahres.“
„Ich habe gezittert“
Über seine Strafrunde sagte er: „Ich habe sie verzapft. Ich habe ziemlich gezittert. Es ist schwierig, allein am Schießstand zu stehen und so einen großen Vorsprung zu haben. Aber das Team hat trotzdem gewonnen. Ich muss mich allerdings verbessern. Das habe ich aus diesem Schießen gelernt. Ich muss einiges anpassen. Und ich muss meinen Mannschaftskollegen natürlich danken.“
Tschechien holte mit neun Nachladern seine erste WM-Medaille in der Mixed-Staffel seit Antholz 2020. Damals sicherte Schlussläufer Michal Krcmar Bronze.
Krcmar sagte heute: „Ich war nervös am Start, denn wir hatten eine gute Ausgangsposition… Am letzten Anstieg habe ich gesehen, dass Justus müde war und es versucht. Es hat geklappt. Wir sind hier… Es war ein toller Tag für uns.“
Deutschland erkämpfte sich mit 11 Nachladern Bronze.
Die letzte Mixed-Staffel-Medaille stammte aus Östersund 2019. Norwegen arbeitete sich nach zwei Strafrunden der Startläuferin noch auf Rang vier nach vorn. Sie brauchten acht weitere Nachlader und landeten 1:21,1 hinter Frankreich. Schweden wurde mit einer Strafrunde und 10 Nachladern Fünfter, 1:36,5 hinter den Siegern. Der Schlussläufer Sebastian Samuelsson war auf seiner letzten Runde gestürzt. Platz sechs ging an die Schweiz mit 11 Nachladern und einem Rückstand von 1:44,1.
24 Mannschaften gingen bei bewölktem Himmel, 6°C und kaum Wind am Schießstand ins Rennen. Suvi Minkkinen und Simon übernahmen die Führung unter den Startläuferinnen dank ihrer schnellen und sauberen Schießeinlagen. Nach dem Stehendschießen lag das Duo auf den Plätzen eins und zwei. Vier Sekunden vor dem Rest des Feldes übergaben sie an die nächsten Läuferinnen. Norwegen war aufgrund von Ingrid Landmark Tandrevolds zwei Strafrunden zwei Minuten zurückgefallen.
Jeanmonnot reißt Lücke
Jeanmonnot ging als Führende auf ihre Runde, gefolgt von Polen und Tschechien. Die Französin blieb liegend fehlerfrei und war wieder auf der Strecke, bevor die anderen geschossen hatten. Sechs schnelle Stehendschüsse katapultierten Jeanmonnot 28 Sekunden vor die Tschechin Tereza Vobornikova.
Jeanmonnot übergab mit einem Vorsprung von 44 Sekunden an Perrot. Der Franzose schoss liegend schnell und ohne Tadel. Vitezlav Hornig und Philipp Nawrath folgten 55 Sekunden dahinter. Perrots fünf Stehendschüsse trafen ins Schwarze und er konnte die französische Führung weiter ausbauen.
Gold für Frankreich; Krcmar sichert Silber für Tschechien
Jacquelin gin 1:29 vor dem Tschechen Krcmar und dem Deutschen Justus Strelow auf seine Runde. Der zweimalige IBU Verfolgungsweltmeister musste liegend einmal nachladen, doch der Vorsprung schrumpfte nicht. Jacquelins Strafrunde im Stehendschießen verringerte seinen Abstand zu den Verfolgern, doch die Goldmedaille war den Franzosen sicher. Krcmar zog auf der Schlussrunde an Strelow vorbei und erkämpfte Silber. JT Boe brachte Norwegen noch auf Rang vier.
Quelle: biathlonworld.com/de
Jacquelin: Beeindruckende Mannschaftskameraden
Jacquelin verzapfte die einzige Strafrunde seines Teams und lobte anschließend seine Mannschaftskameraden. „Ich habe solches Glück, diese Jungs und Mädels in meinem Team zu haben. Sie haben eine beeindruckende Leistung abgeliefert und zwar seit Anfang diesen Jahres.“
„Ich habe gezittert“
Über seine Strafrunde sagte er: „Ich habe sie verzapft. Ich habe ziemlich gezittert. Es ist schwierig, allein am Schießstand zu stehen und so einen großen Vorsprung zu haben. Aber das Team hat trotzdem gewonnen. Ich muss mich allerdings verbessern. Das habe ich aus diesem Schießen gelernt. Ich muss einiges anpassen. Und ich muss meinen Mannschaftskollegen natürlich danken.“
Tschechien holte mit neun Nachladern seine erste WM-Medaille in der Mixed-Staffel seit Antholz 2020. Damals sicherte Schlussläufer Michal Krcmar Bronze.
Krcmar sagte heute: „Ich war nervös am Start, denn wir hatten eine gute Ausgangsposition… Am letzten Anstieg habe ich gesehen, dass Justus müde war und es versucht. Es hat geklappt. Wir sind hier… Es war ein toller Tag für uns.“
Deutschland erkämpfte sich mit 11 Nachladern Bronze.
Die letzte Mixed-Staffel-Medaille stammte aus Östersund 2019. Norwegen arbeitete sich nach zwei Strafrunden der Startläuferin noch auf Rang vier nach vorn. Sie brauchten acht weitere Nachlader und landeten 1:21,1 hinter Frankreich. Schweden wurde mit einer Strafrunde und 10 Nachladern Fünfter, 1:36,5 hinter den Siegern. Der Schlussläufer Sebastian Samuelsson war auf seiner letzten Runde gestürzt. Platz sechs ging an die Schweiz mit 11 Nachladern und einem Rückstand von 1:44,1.
24 Mannschaften gingen bei bewölktem Himmel, 6°C und kaum Wind am Schießstand ins Rennen. Suvi Minkkinen und Simon übernahmen die Führung unter den Startläuferinnen dank ihrer schnellen und sauberen Schießeinlagen. Nach dem Stehendschießen lag das Duo auf den Plätzen eins und zwei. Vier Sekunden vor dem Rest des Feldes übergaben sie an die nächsten Läuferinnen. Norwegen war aufgrund von Ingrid Landmark Tandrevolds zwei Strafrunden zwei Minuten zurückgefallen.
Jeanmonnot reißt Lücke
Jeanmonnot ging als Führende auf ihre Runde, gefolgt von Polen und Tschechien. Die Französin blieb liegend fehlerfrei und war wieder auf der Strecke, bevor die anderen geschossen hatten. Sechs schnelle Stehendschüsse katapultierten Jeanmonnot 28 Sekunden vor die Tschechin Tereza Vobornikova.
Jeanmonnot übergab mit einem Vorsprung von 44 Sekunden an Perrot. Der Franzose schoss liegend schnell und ohne Tadel. Vitezlav Hornig und Philipp Nawrath folgten 55 Sekunden dahinter. Perrots fünf Stehendschüsse trafen ins Schwarze und er konnte die französische Führung weiter ausbauen.
Gold für Frankreich; Krcmar sichert Silber für Tschechien
Jacquelin gin 1:29 vor dem Tschechen Krcmar und dem Deutschen Justus Strelow auf seine Runde. Der zweimalige IBU Verfolgungsweltmeister musste liegend einmal nachladen, doch der Vorsprung schrumpfte nicht. Jacquelins Strafrunde im Stehendschießen verringerte seinen Abstand zu den Verfolgern, doch die Goldmedaille war den Franzosen sicher. Krcmar zog auf der Schlussrunde an Strelow vorbei und erkämpfte Silber. JT Boe brachte Norwegen noch auf Rang vier.
Quelle: biathlonworld.com/de