Single-Mixed Sieg für Schweden in Nove Mesto – USA überraschend auf Rang 3
Event-Datum:
Sonntag, 14 März, 2021
Sieg im Zielsprint für Schweden – Deutsche Staffel auf Rang 11
Den Sieg der letzten Single-Mixed Staffel dieser Saison im tschechischen Nove Mesto sichern sich die Schweden Linn Persson und Sebastian Samuelsson aus Schweden. Die weiteren Podestplätze gehen an die Norweger auf Rang zwei und überraschend an die Staffel der USA auf Rang drei. Die deutsche Staffel mit Janina Hettich und Roman Rees landet am Ende auf dem 11. Platz.
In einer spannenden Single-Mixed-Staffel gelingt es Schlussläufer Sebastian Samuelsson seinen norwegischen Konkurrenten im Zielsprint zu besiegen und das Rennen für Schweden zu entscheiden. Die hochgehandelten Norweger mit Ingrid Landmark Tandrevold und Sturla Holm Laegreid liefen von Beginn an vorne mit und hielten lange die Führung. Nach dem letzten Schießen hatte der Schwede aufgrund eines Nachladers einen Rückstand von etwa 5 Sekunden auf Laegreid, konnte den Rückstand jedoch auflaufen und den finalen Zielsprint für sich entscheiden. Dahinter kam es beim letzten Schießen zum Kampf um Rang drei zwischen Simon Eder für Österreich und Sean Doherty für die USA. Der stärkste Schütze Eder benötigte überraschend zwei Nachlader, während der Amerikaner mit einem Nachlader die fünf Scheiben abräumte und mit Vorsprung auf die Strecke ging. Dank eines überragenden Rennens sowohl von seiner Mitstreiterin Susan Dunklee, als auch von Sean Doherty selbst, gelang es den Amerikanern am Ende überraschend Rang drei zu behaupten.
Ganz anders lief das Rennen für die deutsche Mannschaft. Janina Hettich und Roman Rees benötigten insgesamt 12 Nachlader. Lange liefen sie im Bereich der Plätze 6-8 mit, jedoch brauchte Roman Rees im finalen Schießen erneut zwei Nachlader und fiel bis zum Ziel auf Rang 11 zurück.
Quelle: biathlon-news.eu
Sebastian Samuelsson sprintet zu Single-Mixed-Staffel-Sieg
Sebastian Samuelsson aus Schweden flog an diesem Nachmittag über die letzten 400 Metern der Single-Mixed-Staffel in Nove Mesto, ließ Norwegens Sturla Holm Laegreid stehen und sicherte seiner Mannschaft den Sieg in 37:41,4. Samuelsson und seine Partnerin Linn Persson brauchten nur sieben Nachlader auf ihrem Weg zum Tagessieg. Die Norweger kamen mit sechs Nachladern auf Platz zwei, 1,5 Sekunden hinter den Gewinnern. Platz drei ging an die USA mit sieben Nachladern und einem Rückstand von 26,1 Sekunden. Das US-Team schaffte damit seinen ersten Podestplatz in einer IBU Weltcup-Mixed-Staffel.
Unsicherer über Sieg; Unglaubliche Skier
Persson sagte, dass sie „heute richtig gute Arbeit geleistet“ hatten. Samuelsson war nach dem letzten Schießen nicht sicher, ob er gewinnen könnte. „Ich habe es nicht geglaubt. Beim Schießen lag ich vor ihm, aber dann habe ich den letzten Schuss daneben gesetzt. Ich habe versucht, schnell nachzuladen, denn ich habe bemerkt, dass er vom Schießstand weglief. Dann habe ich einfach alles gegeben. Ich wusste, wir hatten heute unglaubliche Skier. Ich konnte ihn also sowohl am Anstieg als auch in der Abfahrt Zeit abknöpfen. Es lag vor mir, aber dann ist etwas passiert und ich konnte ihn überholen.“
Österreich brauchte neun Nachlader und kam 40,8 Sekunden hinter Schweden auf Rang vier. Platz fünf ging an Russland mit sieben Nachladern und einem Rückstand von 1:10,8. Frankreich wurde Sechster mit zwei Strafrunden, 14 Nachladern und einem Abstand von 1:19,3.
Norwegen gewinnt Mixed-Staffel-Gesamtwertung
Obwohl es heute nur für Platz zwei reichte, sicherten sich die Norwegen mit 228 Punkten im Vergleich zu Frankreichs 211 Punkten die kleine Kristallkugel für den Gesamtsieg in der Mixed-Staffel-Wertung.
Erste Runde: Italien und Frankreich
Beim letzten Wettkampf herrschten für die 27 Mannschaften, die in der Single-Mixed-Staffel an den Start gingen, dieselben Bedingungen. Dieses Rennen würde entscheiden, wer am Ende die kleine Kristallkugel für die Disziplinwertung mit nach Hause nehmen dürfte. Susan Dunklee aus den USA führte die Meute nach einem perfekten ersten Liegendschießen an. Direkt hinter ihr lagen Elisa Gasparin und Schwedens Linn Persson. Der Wind frischte aus und alle hatten Probleme im Stehendanschlag. Doch Julia Simon aus Frankreich und die fehlerfreie Italienerin Michaela Carrara schickte ihre Partner auf den ersten beiden Plätzen ins Rennen. Die besten sechs Teams lagen innerhalb von 11 Sekunden.
Laegreid arbeitet sich vor
Antonin Guigonnat übernahm gleich die Kontrolle und kam mit einem leichten Vorsprung zum Liegendschießen. Er und Laegreid räumten alle Scheiben ab und gingen zusammen zurück auf die Strecke. Der Ukrainer folgte 11 Sekunden dahinter. Laegreid gab bis zum Stehendschießen den Takt an. Wieder rüttelte der Wind fast das gesamte Feld durch. Nur Laegreid blieb fehlerfrei und übergab an Tandrevold. 14 Sekunden dahinter folgte Lisa Theresa Hauser, nur zwei Sekunden vor Dunklee. Frankreich fiel aufgrund von zwei Strafrunden weit zurück.
Dreikampf
Ingrid Landmark Tandrevold flog über den Schnee und versuchte, vor ihrem letzten Liegendschießen die Lücke zu vergrößern. Hauser lag unangefochten auf Rang zwei. Die Norwegerin musste einmal nachladen, während Dunklee alles traf und sich auf Rang zwei nach vorn schob, 6,3 Sekunden hinter Tandrevold. Persson brauchte einen Nachlader und lag auf Rang drei. Hinter ihr folgte Hauser mit zwei Nachladern. Tandrevold gab erneut Gas bis zum Schießstand. Hauser und Persson schoben sich in der Zwischenzeit neben Dunklee. Tandrevold und Dunklee mussten je einmal nachladen kamen mit einem Abstand von nur einer Sekunde zum Wechsel. Hauser übergab als Dritte an Simon Eder, fünf Sekunden hinter den Führenden. Samuelsson lag weitere zwei Sekunden dahinter.
Samuelsson sprintet zum Sieg
Laegreid und Doherty aus den USA duellierten sich. Der Norweger diktierte bis zum Liegendschießen die Geschwindigkeit. Er schoss schnell, musste aber einmal nachladen. Dennoch behielt er die Führung. Samuelsson räumte alle Scheiben ab und schob sich auf Platz zwei vor, 4 Sekunden hinter dem Norweger. Doherty und Eder waren ihm dicht auf den Fersen. Der junge Norweger und der schwedische Star kamen zusammen zum letzten Stehendschießen, nachdem sie sich auf den vergangenen 1500 Metern nichts geschenkt hatten. Laegreid traf fünfmal, während Samuelsson einmal nachladen musste. Der Norweger zog fünf Sekunden davon, doch der Schwede halbierte seinen Rückstand bis zur U-Kurve. Dann katapultierte er sich den letzten Anstieg hinauf, sprintete wie verrückte die letzten 200 Meter hinunter, überholte Laegreid und sicherte den Sieg für Schweden. Doherty erkämpfte Platz drei für die USA.
Doppelter Spaß
Laegreid genoss trotz der Niederlage in der letzten Sekunde seine erste Single-Mixed-Staffel. „Es macht viel Spaß, denn es ist immer etwas los. Kurze Runden, schnelles Schießen. Außerdem darf man zweimal ran und hat somit doppelten Spaß. Eine tolle Disziplin.“
Einfach halten
Sean Doherty holte für die USA noch Rang drei. Er meinte, dass die Konzentration das Entscheidende gewesen sei. „Erst war ich aufgeregt, bei diesem Kampf mitzumischen. Dann habe ich mich auf mein Rennen konzentriert und einfach meinen Job durchgezogen. Man muss die Dinge einfach halten.“
Moravec beendet Karriere
Das heutige Rennen markierte das Karriereende des Tschechen Ondrej Moravec. Er gewann drei Olympische Medaillen und fünf IBU WM-Medaillen. Beginnend mit seinem Debüt im Januar 2003 in Ruhpolding absolvierte 410 BMW IBU Weltcuprennen. Der tschechische Veteran wurde von seinen Mannschaftskameraden und seiner Familie geehrt, nachdem er sein letztes Rennen mit 10 Treffern beendet hatte.
Quelle: biathlonworld.com
Den Sieg der letzten Single-Mixed Staffel dieser Saison im tschechischen Nove Mesto sichern sich die Schweden Linn Persson und Sebastian Samuelsson aus Schweden. Die weiteren Podestplätze gehen an die Norweger auf Rang zwei und überraschend an die Staffel der USA auf Rang drei. Die deutsche Staffel mit Janina Hettich und Roman Rees landet am Ende auf dem 11. Platz.
In einer spannenden Single-Mixed-Staffel gelingt es Schlussläufer Sebastian Samuelsson seinen norwegischen Konkurrenten im Zielsprint zu besiegen und das Rennen für Schweden zu entscheiden. Die hochgehandelten Norweger mit Ingrid Landmark Tandrevold und Sturla Holm Laegreid liefen von Beginn an vorne mit und hielten lange die Führung. Nach dem letzten Schießen hatte der Schwede aufgrund eines Nachladers einen Rückstand von etwa 5 Sekunden auf Laegreid, konnte den Rückstand jedoch auflaufen und den finalen Zielsprint für sich entscheiden. Dahinter kam es beim letzten Schießen zum Kampf um Rang drei zwischen Simon Eder für Österreich und Sean Doherty für die USA. Der stärkste Schütze Eder benötigte überraschend zwei Nachlader, während der Amerikaner mit einem Nachlader die fünf Scheiben abräumte und mit Vorsprung auf die Strecke ging. Dank eines überragenden Rennens sowohl von seiner Mitstreiterin Susan Dunklee, als auch von Sean Doherty selbst, gelang es den Amerikanern am Ende überraschend Rang drei zu behaupten.
Ganz anders lief das Rennen für die deutsche Mannschaft. Janina Hettich und Roman Rees benötigten insgesamt 12 Nachlader. Lange liefen sie im Bereich der Plätze 6-8 mit, jedoch brauchte Roman Rees im finalen Schießen erneut zwei Nachlader und fiel bis zum Ziel auf Rang 11 zurück.
Quelle: biathlon-news.eu
Sebastian Samuelsson sprintet zu Single-Mixed-Staffel-Sieg
Sebastian Samuelsson aus Schweden flog an diesem Nachmittag über die letzten 400 Metern der Single-Mixed-Staffel in Nove Mesto, ließ Norwegens Sturla Holm Laegreid stehen und sicherte seiner Mannschaft den Sieg in 37:41,4. Samuelsson und seine Partnerin Linn Persson brauchten nur sieben Nachlader auf ihrem Weg zum Tagessieg. Die Norweger kamen mit sechs Nachladern auf Platz zwei, 1,5 Sekunden hinter den Gewinnern. Platz drei ging an die USA mit sieben Nachladern und einem Rückstand von 26,1 Sekunden. Das US-Team schaffte damit seinen ersten Podestplatz in einer IBU Weltcup-Mixed-Staffel.
Unsicherer über Sieg; Unglaubliche Skier
Persson sagte, dass sie „heute richtig gute Arbeit geleistet“ hatten. Samuelsson war nach dem letzten Schießen nicht sicher, ob er gewinnen könnte. „Ich habe es nicht geglaubt. Beim Schießen lag ich vor ihm, aber dann habe ich den letzten Schuss daneben gesetzt. Ich habe versucht, schnell nachzuladen, denn ich habe bemerkt, dass er vom Schießstand weglief. Dann habe ich einfach alles gegeben. Ich wusste, wir hatten heute unglaubliche Skier. Ich konnte ihn also sowohl am Anstieg als auch in der Abfahrt Zeit abknöpfen. Es lag vor mir, aber dann ist etwas passiert und ich konnte ihn überholen.“
Österreich brauchte neun Nachlader und kam 40,8 Sekunden hinter Schweden auf Rang vier. Platz fünf ging an Russland mit sieben Nachladern und einem Rückstand von 1:10,8. Frankreich wurde Sechster mit zwei Strafrunden, 14 Nachladern und einem Abstand von 1:19,3.
Norwegen gewinnt Mixed-Staffel-Gesamtwertung
Obwohl es heute nur für Platz zwei reichte, sicherten sich die Norwegen mit 228 Punkten im Vergleich zu Frankreichs 211 Punkten die kleine Kristallkugel für den Gesamtsieg in der Mixed-Staffel-Wertung.
Erste Runde: Italien und Frankreich
Beim letzten Wettkampf herrschten für die 27 Mannschaften, die in der Single-Mixed-Staffel an den Start gingen, dieselben Bedingungen. Dieses Rennen würde entscheiden, wer am Ende die kleine Kristallkugel für die Disziplinwertung mit nach Hause nehmen dürfte. Susan Dunklee aus den USA führte die Meute nach einem perfekten ersten Liegendschießen an. Direkt hinter ihr lagen Elisa Gasparin und Schwedens Linn Persson. Der Wind frischte aus und alle hatten Probleme im Stehendanschlag. Doch Julia Simon aus Frankreich und die fehlerfreie Italienerin Michaela Carrara schickte ihre Partner auf den ersten beiden Plätzen ins Rennen. Die besten sechs Teams lagen innerhalb von 11 Sekunden.
Laegreid arbeitet sich vor
Antonin Guigonnat übernahm gleich die Kontrolle und kam mit einem leichten Vorsprung zum Liegendschießen. Er und Laegreid räumten alle Scheiben ab und gingen zusammen zurück auf die Strecke. Der Ukrainer folgte 11 Sekunden dahinter. Laegreid gab bis zum Stehendschießen den Takt an. Wieder rüttelte der Wind fast das gesamte Feld durch. Nur Laegreid blieb fehlerfrei und übergab an Tandrevold. 14 Sekunden dahinter folgte Lisa Theresa Hauser, nur zwei Sekunden vor Dunklee. Frankreich fiel aufgrund von zwei Strafrunden weit zurück.
Dreikampf
Ingrid Landmark Tandrevold flog über den Schnee und versuchte, vor ihrem letzten Liegendschießen die Lücke zu vergrößern. Hauser lag unangefochten auf Rang zwei. Die Norwegerin musste einmal nachladen, während Dunklee alles traf und sich auf Rang zwei nach vorn schob, 6,3 Sekunden hinter Tandrevold. Persson brauchte einen Nachlader und lag auf Rang drei. Hinter ihr folgte Hauser mit zwei Nachladern. Tandrevold gab erneut Gas bis zum Schießstand. Hauser und Persson schoben sich in der Zwischenzeit neben Dunklee. Tandrevold und Dunklee mussten je einmal nachladen kamen mit einem Abstand von nur einer Sekunde zum Wechsel. Hauser übergab als Dritte an Simon Eder, fünf Sekunden hinter den Führenden. Samuelsson lag weitere zwei Sekunden dahinter.
Samuelsson sprintet zum Sieg
Laegreid und Doherty aus den USA duellierten sich. Der Norweger diktierte bis zum Liegendschießen die Geschwindigkeit. Er schoss schnell, musste aber einmal nachladen. Dennoch behielt er die Führung. Samuelsson räumte alle Scheiben ab und schob sich auf Platz zwei vor, 4 Sekunden hinter dem Norweger. Doherty und Eder waren ihm dicht auf den Fersen. Der junge Norweger und der schwedische Star kamen zusammen zum letzten Stehendschießen, nachdem sie sich auf den vergangenen 1500 Metern nichts geschenkt hatten. Laegreid traf fünfmal, während Samuelsson einmal nachladen musste. Der Norweger zog fünf Sekunden davon, doch der Schwede halbierte seinen Rückstand bis zur U-Kurve. Dann katapultierte er sich den letzten Anstieg hinauf, sprintete wie verrückte die letzten 200 Meter hinunter, überholte Laegreid und sicherte den Sieg für Schweden. Doherty erkämpfte Platz drei für die USA.
Doppelter Spaß
Laegreid genoss trotz der Niederlage in der letzten Sekunde seine erste Single-Mixed-Staffel. „Es macht viel Spaß, denn es ist immer etwas los. Kurze Runden, schnelles Schießen. Außerdem darf man zweimal ran und hat somit doppelten Spaß. Eine tolle Disziplin.“
Einfach halten
Sean Doherty holte für die USA noch Rang drei. Er meinte, dass die Konzentration das Entscheidende gewesen sei. „Erst war ich aufgeregt, bei diesem Kampf mitzumischen. Dann habe ich mich auf mein Rennen konzentriert und einfach meinen Job durchgezogen. Man muss die Dinge einfach halten.“
Moravec beendet Karriere
Das heutige Rennen markierte das Karriereende des Tschechen Ondrej Moravec. Er gewann drei Olympische Medaillen und fünf IBU WM-Medaillen. Beginnend mit seinem Debüt im Januar 2003 in Ruhpolding absolvierte 410 BMW IBU Weltcuprennen. Der tschechische Veteran wurde von seinen Mannschaftskameraden und seiner Familie geehrt, nachdem er sein letztes Rennen mit 10 Treffern beendet hatte.
Quelle: biathlonworld.com