Simon Schempp sagt EM-Start ab
Event-Datum:
Mittwoch, 20 Februar, 2019
Eigentlich sollte der Olympia-Zweite von Pyeongchang, Simon Schempp von der Skizunft Uhingen, vom heutigen Mittwoch an bei den Biathlon-Europameisterschaften in der weißrussischen Hauptstadt Minsk an den Start gehen, um nach seinen schwachen Leistungen im Weltcup und anschließender Wettkampfpause wieder in Schwung zu kommen. Doch daraus wird nichts. „Simon hat den Start absagen müssen, weil die Formkurve doch nicht so nach oben zeigt“, sagte Chef-Bundestrainer Mark Kirchner.
Auch die Entscheidung über Schempps WM-Start steht noch aus: Ein demnächst anstehendes Gespräch zwischen Kirchner und seinem Schützling soll Klarheit über die WM-Teilnahme des zuletzt formschwachen Massenstart-Weltmeisters bringen. Nach der Rückkehr aus Nordamerika, wo die deutsche Mannschaft ohne Schempp an den Weltcup-Rennen im kanadischen Canmore und in der ehemaligen US-Olympiastadt Salt Lake City teilnahm, werde er noch einmal mit Schempp sprechen, sagte Kirchner. „Dann werden wir eine endgültige Entscheidung treffen“, kündigte der Bundestrainer an. Die Biathlon-Weltmeisterschaften im schwedischen Östersund finden vom 7. bis 17. März statt.
Die obligatorische WM-Qualifikation hatte Schempp bereits zu Saisonbeginn unter Dach und Fach gebracht. Beim Weltcup-Auftakt Anfang Dezember im slowenischen Pokljuka hatte er im Einzelrennen über 20 Kilometer den fünften Platz belegt.
In diesem Jahr hat der Wahl-Ruhpoldinger bislang allerdings nur ein Einzelrennen bestreiten können. Beim Heim-Weltcup im thüringischen Oberhof schaffte der Uhinger mit Platz 70 im Sprint die Qualifikation für den Verfolgungswettkampf nicht. Nach einer weiteren schwachen Vorstellung als Staffel-Schlussläufer wurde der 30-Jährige aus dem Weltcup genommen, um sich zu Hause in Ruhpolding in Ruhe vorzubereiten. „Auf der Strecke läuft gar nichts zusammen. Sobald ich eine bestimmte Intensität erreiche, ist der Ofen aus“, sagte Schempp im Januar.
Für die übrigen deutschen Biathleten beginnt schon am kommenden Samstag in Hochfilzen die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften, die Frauen um Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier werden am Sonntag ins Trainingslager reisen. „Wir können mit Selbstvertrauen nach Östersund fliegen“, sagte Kirchner angesichts der starken Leistungen seiner Skijäger zuletzt beim US-Weltcup. „Aber jedes Rennen, jeder Wettkampf muss neu erarbeitet werden.“
Quelle: swp.de/dpa
Auch die Entscheidung über Schempps WM-Start steht noch aus: Ein demnächst anstehendes Gespräch zwischen Kirchner und seinem Schützling soll Klarheit über die WM-Teilnahme des zuletzt formschwachen Massenstart-Weltmeisters bringen. Nach der Rückkehr aus Nordamerika, wo die deutsche Mannschaft ohne Schempp an den Weltcup-Rennen im kanadischen Canmore und in der ehemaligen US-Olympiastadt Salt Lake City teilnahm, werde er noch einmal mit Schempp sprechen, sagte Kirchner. „Dann werden wir eine endgültige Entscheidung treffen“, kündigte der Bundestrainer an. Die Biathlon-Weltmeisterschaften im schwedischen Östersund finden vom 7. bis 17. März statt.
Die obligatorische WM-Qualifikation hatte Schempp bereits zu Saisonbeginn unter Dach und Fach gebracht. Beim Weltcup-Auftakt Anfang Dezember im slowenischen Pokljuka hatte er im Einzelrennen über 20 Kilometer den fünften Platz belegt.
In diesem Jahr hat der Wahl-Ruhpoldinger bislang allerdings nur ein Einzelrennen bestreiten können. Beim Heim-Weltcup im thüringischen Oberhof schaffte der Uhinger mit Platz 70 im Sprint die Qualifikation für den Verfolgungswettkampf nicht. Nach einer weiteren schwachen Vorstellung als Staffel-Schlussläufer wurde der 30-Jährige aus dem Weltcup genommen, um sich zu Hause in Ruhpolding in Ruhe vorzubereiten. „Auf der Strecke läuft gar nichts zusammen. Sobald ich eine bestimmte Intensität erreiche, ist der Ofen aus“, sagte Schempp im Januar.
Für die übrigen deutschen Biathleten beginnt schon am kommenden Samstag in Hochfilzen die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften, die Frauen um Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier werden am Sonntag ins Trainingslager reisen. „Wir können mit Selbstvertrauen nach Östersund fliegen“, sagte Kirchner angesichts der starken Leistungen seiner Skijäger zuletzt beim US-Weltcup. „Aber jedes Rennen, jeder Wettkampf muss neu erarbeitet werden.“
Quelle: swp.de/dpa