Johannes Thingnes Boe führt Norwegen Norweger Staffel zum Sieg

Event-Datum: 
Freitag, 8 Februar, 2019
Ohne Arnd Peiffer und Benedikt Doll holt sich das deutsche Team Rang 4. Durch Strafrunde von Erik Lesser und auch von Johannes Kühn hat das deutsche Team keine Podestchancen. Johannes Thingnes Boe schießt perfekt und sichert den norwegischen Sieg vor Frankreich und Russland.
 
Das deutsche Team ist geschwächt
Neben Benedikt Doll, der bereits vor Canmore erkrankt war und sich bereits auf dem Weg der Besserung befindet, hat es nun auch noch Arnd Peiffer erwischt. Er wird am Sonntag aus Canmore nach Hause abreisen und nicht in Salt Lake City starten.
 
Bitterkalte Temperaturen in Canmore
Bei -18 Grad Celsius und eisigem Wind mussten die Athleten sich den äußeren Bedingungen fügen und das Beste aus der jeweiligen Situation machen.

Norwegen mit Johannes Thingnes Boe nicht schlagen
Wunderwachs? Die besten Schützen? Egal. Norwegen ist derzeit sehr stark aufgestellt. Die Norweger überzeugen mit einer überragenden Teamleistung. Neben der starken Leistung der Athleten, scheinen auch die Skier der Norweger einfach gut zu laufen. Was Lars Helge Birkeland als Startläufer begann, brachte Johannes Thingnes Boe als Erster ins Ziel.
 
Frankreich ohne Martin Fourcade stark
Das französische Team um Antonin Guigonnat, Emilien Jacquelin, Simon Fourcade und Quentin Fillon Maillet zeigt, dass sie auch ohne Martin Fourcade zur Weltspitze zählen. Gegen Norwegen mit Johannes Thingnes Boe kann Quentin Fillon Maillet „nur noch“ Rang 2 sichern.
 
Lesser verliert die Nerven
Roman Rees startete als erster im Team und übergab nach einer durchwachsenen Schieß- und Laufleistung als Zwölfter. Beim zweiten Läufer im deutschen Team, Erik Lesser, lief es im Stehendanschlag heute sicherlich nicht ganz nach Wunsch. Nachdem er drei Scheiben verfehlte und alle Nachlader verbraucht waren, blieb trotzdem eine Scheibe schwarz und Erik Lesser musste eine Strafrunde absolvieren. Der dritte im Bunde, Philipp Nawrath, kann gerade so die Strafrunde vermeiden und übergibt an den Schlussläufer Johannes Kühn als Fünfter. Johannes Kühn hätte mit einem perfekten Stehendanschlag noch Richtung Podest springen können. Doch auch ihn erwischte es am Ende sogar mit zwei Strafrunden. Mehr als Platz 4 konnte es dann nicht ins Ziel bringen.
Quelle: biatlon-online.de
geschrieben: 9. Februar 2019 - 7:30