Simon Schempp auf Rang vier beim Doppelsieg für Johannes Thingnes Boe im Verfolger
Event-Datum:
Samstag, 9 Dezember, 2017
Johannes Thingnes Boe aus Norwegen zeigte nach seinem gestrigen Sieg im Sprint von Hochfilzen noch einmal allen, wie ein perfektes Rennen auszusehen hat. Mit einem schnellen, sicheren letzten Stehendschießen holte er sich den Sieg im Verfolger der Herren über 12,5 km in 36:41,1. Trotz dreier Strafrunden kam Boe 58,8 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Jakov Fak aus Slowenien ins Ziel, der nur einen Fehler geschossen hatte. Dritter wurde der Franzose Martin Fourcade. Er verfehlte beim letzten Schießen drei Scheiben, konnte sich im Zielsprint aber noch gegen Simon Schempp durchsetzen. Am Ende lag er 1:10 hinter Boe.
Simon Schempp hatte vier Strafrunden geschossen und kam auf Rang vier, nur 0,5 Sekunden hinter Fourcade. Johannes Bruder Tarjei Boe arbeitete sich von Platz 14 auf Rang fünf nach vorn. Er schoss insgesamt zwei Fehler und kam 1:11,9 hinter Johannes ins Ziel. Platz sechs ging an den Russen Maxim Tsvetkov, der von Rang 20 nach vorn gelaufen war. Er musste einmal in die Strafrunde und hatte am Ende einen Rückstand von 1:12,3.
Schnee und Wind
Das Schneetreiben vom Freitag hielt auch während der Nacht und weiter in den Samstag hinein an. Johannes Thingnes Boe kämpfte sich mit einer fantastischen Geschwindigkeit durch den tiefen Schnee und trotzte den eigentlich eher langsam einzuschätzenden Bedingungen. Von Beginn an versuchte er, seinen Vorsprung auf Martin Fourcade auszubauen, musste jedoch gleich im ersten Liegendschießen zweimal in die Strafrunde. Fourcade verfehlte eine Scheibe und ging kurzzeitig in Führung. Jakov Fak und Henrik L’Abee-Lund schossen langsam, aber sauber und konnten ihren Rückstand auf weniger als 20 Sekunden verkürzen. Johannes und der Träger des Gelben Trikots kamen zusammen zum zweiten Liegendschießen: Sie blieben beide fehlerfrei und gingen gemeinsam auf die nächste Runde. L’Abee-Lund räumte sicher alle fünf Scheiben ab und riss so eine 10-Sekunden-Lücke zu Peiffer und Fak, die ebenfalls fehlerfrei blieben.
Top 3 unverändert
Fourcade ließ Johannes Thiingnes Boe auf dem Weg zum ersten Stehendanschlag die Führungsarbeit machen und folgte in dessen Windschatten. Beide setzten den ersten Schuss daneben, doch Fourcade schoss schneller und ging mit einem kleinen Vorsprung als Erster auf die nächste Runde. Alle Athleten wurden vom Wind gebeutelt. Fak schaffte es allerdings, vier von fünf Schuss ins Schwarze zu setzen und ging als Dritter 16 Sekunden vor Tsvetkov vom Schießstand weg. In der Mitte der Runde hatte Johannes Fourcade wieder eingeholt und sogar erneut die Führung übernommen. Der Schnee blies heftig, als sie zum letzten Mal an den Schießstand kamen und Fourcade auf Bahn eins ging.
Johannes Thingnes Boe und Jakov Fak fehlerfrei; Martin Fourcade besiegt Simon Schempp
Johannes Thingnes Boe zeigte wieder einmal eine seiner Schnellfeuereinlagen, räumte alle Scheiben ab und sicherte sich so den Sieg, während Fourcade untypischerweise dreimal in die Strafrunde musste. Das eröffnete Fak die Chance auf Rang zwei: Der Slowene schoss schnell und sauber und ließ sich den zweiten Platz nicht mehr nehmen. Schempp blieb nach vier Fehlern liegend nun ebenfalls fehlerfrei und ging als Dritter auf die letzte Runde, dicht gefolgt von Fourcade, Tsvetkov und Tarjei Boe. Die Vierergruppe lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bis Fourcade und Schempp sich am großen Anstieg vor dem Stadium ein wenig absetzen konnten. Der französische Star trat an der Hügelkuppe an, doch Schempp konnte folgen. Fourcade schaffte es jedoch, nach er Simon im Zielkorridor kurz mit den Skiern touchierte und diesen aus dem Tritt bracht, den Zielsprint für sich zu entscheiden.
Quelle: biathlonworld.com
Simon Schempp hatte vier Strafrunden geschossen und kam auf Rang vier, nur 0,5 Sekunden hinter Fourcade. Johannes Bruder Tarjei Boe arbeitete sich von Platz 14 auf Rang fünf nach vorn. Er schoss insgesamt zwei Fehler und kam 1:11,9 hinter Johannes ins Ziel. Platz sechs ging an den Russen Maxim Tsvetkov, der von Rang 20 nach vorn gelaufen war. Er musste einmal in die Strafrunde und hatte am Ende einen Rückstand von 1:12,3.
Schnee und Wind
Das Schneetreiben vom Freitag hielt auch während der Nacht und weiter in den Samstag hinein an. Johannes Thingnes Boe kämpfte sich mit einer fantastischen Geschwindigkeit durch den tiefen Schnee und trotzte den eigentlich eher langsam einzuschätzenden Bedingungen. Von Beginn an versuchte er, seinen Vorsprung auf Martin Fourcade auszubauen, musste jedoch gleich im ersten Liegendschießen zweimal in die Strafrunde. Fourcade verfehlte eine Scheibe und ging kurzzeitig in Führung. Jakov Fak und Henrik L’Abee-Lund schossen langsam, aber sauber und konnten ihren Rückstand auf weniger als 20 Sekunden verkürzen. Johannes und der Träger des Gelben Trikots kamen zusammen zum zweiten Liegendschießen: Sie blieben beide fehlerfrei und gingen gemeinsam auf die nächste Runde. L’Abee-Lund räumte sicher alle fünf Scheiben ab und riss so eine 10-Sekunden-Lücke zu Peiffer und Fak, die ebenfalls fehlerfrei blieben.
Top 3 unverändert
Fourcade ließ Johannes Thiingnes Boe auf dem Weg zum ersten Stehendanschlag die Führungsarbeit machen und folgte in dessen Windschatten. Beide setzten den ersten Schuss daneben, doch Fourcade schoss schneller und ging mit einem kleinen Vorsprung als Erster auf die nächste Runde. Alle Athleten wurden vom Wind gebeutelt. Fak schaffte es allerdings, vier von fünf Schuss ins Schwarze zu setzen und ging als Dritter 16 Sekunden vor Tsvetkov vom Schießstand weg. In der Mitte der Runde hatte Johannes Fourcade wieder eingeholt und sogar erneut die Führung übernommen. Der Schnee blies heftig, als sie zum letzten Mal an den Schießstand kamen und Fourcade auf Bahn eins ging.
Johannes Thingnes Boe und Jakov Fak fehlerfrei; Martin Fourcade besiegt Simon Schempp
Johannes Thingnes Boe zeigte wieder einmal eine seiner Schnellfeuereinlagen, räumte alle Scheiben ab und sicherte sich so den Sieg, während Fourcade untypischerweise dreimal in die Strafrunde musste. Das eröffnete Fak die Chance auf Rang zwei: Der Slowene schoss schnell und sauber und ließ sich den zweiten Platz nicht mehr nehmen. Schempp blieb nach vier Fehlern liegend nun ebenfalls fehlerfrei und ging als Dritter auf die letzte Runde, dicht gefolgt von Fourcade, Tsvetkov und Tarjei Boe. Die Vierergruppe lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bis Fourcade und Schempp sich am großen Anstieg vor dem Stadium ein wenig absetzen konnten. Der französische Star trat an der Hügelkuppe an, doch Schempp konnte folgen. Fourcade schaffte es jedoch, nach er Simon im Zielkorridor kurz mit den Skiern touchierte und diesen aus dem Tritt bracht, den Zielsprint für sich zu entscheiden.
Quelle: biathlonworld.com
