Norwegen gewinnt Herrenstaffel vor Deutschland
Event-Datum:
Sonntag, 10 Dezember, 2017
Die norwegische Mannschaft bestehend aus Ole Einar Björndalen, Henrik L’Abee Lund Erlend Bjoentegaard und Lars Helge Birkeland hat sich heute unter schwierigen Bedingungen den Sieg in der Herrenstaffel von Hochfilzen mit neun Nachladern in 1:21:21,8 gesichert. Die Norweger überquerten die Ziellinie mit einem großen Vorsprung von 1:54,9 vor den zweitplatzierten Deutschen mit siebzehn Nachladern. Frankreich wurde auch ohne Martin Fourcade Dritter mit drei Strafrunden, 13 Nachladern und einem Rückstand von 2:34.
Platz vier ging an Schweden mit drei Strafrunden und zwölf Nachladern, 2:54,8 zurück. Italien brauchte zwei Strafrunden und zwölf Nachladern, bis sie mit einem Abstand von 3:19,1 als Fünfte ins Ziel kamen. Sechste wurde die Ukraine mit einer Strafrunde, zwölf Nachladern und einem Rückstand von3:24.
Wind und Strafrunden
Zwei Tage heftigen Schneetreibens wurden gefolgt von bedecktem Himmel und Temperaturen um -10°C. Erst wehte der Wind böig, dann frischte er immer mehr auf, bis er die Schüsse am Schießstand wahrlich verwehte. Insgesamt wurden von den 17 Teams, die ins Ziel kamen, 56 Strafrunden geschossen. Die acht überrundeten Mannschaften brachten es noch einmal auf 47 Strafrunden. Arnd Peiffer aus Deutschland sagte über die schweren Bedingungen: „Es war alles andere als einfach, denn auch wir hatten Schwierigkeiten am Schießstand bei diesen Bedingungen. Ich habe einfach versucht, die Strafrunde zu vermeiden.“
Erste Runde: Ole und Michi
Das Rennen startete mit einem Sturz des weißrussischen Startläufers und einer ziemlich langsamen Runde, die das Feld bis zum ersten Liegendschießen eng zusammenhielt. Jeder Athlet kämpfte mit dem Wind, aber Erik Lesser schoss schnell und ging für Deutschland in Führung. Ole Einar Björndalen brauchte zwei Nachlader und fiel 22 Sekunden auf Rang 10 zurück. Bis zum Stehendschießen lief der Veteran die Lücke jedoch zu, räumte schnell alle Scheiben ab und ging direkt hinter Michael Rösch wieder auf die Strecke. Beim ersten Wechsel führte Belgien 1,7 Sekunden vor Norwegen. Die USA und Deutschland lagen weitere 23 Sekunden dahinter.
Zweite und dritte Runde: Norwegen zieht davon
Henrik L’abee Lund, der zweite Läufer Norwegens, übernahm dank eines tadellosen Liegendschießens die Führung. Er nutzte es aus, dass der Wind für einen Moment die Richtung wechselte und direkt von vorn, anstatt von links blies. Stehend musste der Norweger zweimal nachladen, während der Belgier Claude nur einen Nachlader brauchte. Beide gingen zusammen zurück auf die Runde. Norwegen vergrößerte den Abstand auf Belgien und die Schweiz auf 32 Sekunden. Der Schweizer Benjamin Weger hatte seine Mannschaft mit einer fantastischen Leistung auf Rang drei geführt; Deutschland mit Bendedikt Doll lag knapp dahinter.
Erlend Bjoentegaard verteidigte die Führend im Liegendanschlag trotz zweier Nachlader. Der Schweizer Finello blieb fehlerfrei und schob sich auf Rang zwei nach vorn, 24,1 Sekunden hinter dem Norweger. Bjoentegaard baute den Vorsprung aus und brauchte stehend nur einen Nachlader, während die Schweiz vier Mal in die Strafrunde musste. Arnd Peiffer musste fünf Mal nachladen und schob sich auf Rang zwei nach vorn, lag jedoch fast eine Minute hinter dem Norweger zurück.
Birkeland sichert Sieg ab
Birkeland ging mit einem Vorsprung von 56 Sekunden auf Simon Schempp und weitere 37 Sekunden auf Quentin Fillon Maillet auf die letzte Schleife. Birkeland zeigte seine Schießkünste und blieb liegend fehlerfrei, während Schempp aufgrund des Winds dreimal nachladen musste. Eine tadellose Liegendleistung brachte Fillon Maillet ein paar Sekunden näher an Schempp heran. Birkeland brachte mit nur einem Nachlader stehend den Sieg in Sack und Tüten. Der Wind machte sowohl Schempp als auch Fillon Maillet zu schaffen. Der Deutsche schaffte es, ohne Strafrunde vom Stand wegzugehen und Platz zwei zu behaupten.
Guter Start
Das norwegische Männerteam zeigte seine Klasse mit diesem ersten Staffelsieg der Saison, der ohne die Boe-Brüder und den kranken Emil Hegle Svendsen eingefahren wurde. Nur Björndalen war als einer von vier regulären Staffelläufern dabei. L’Abee Lund sagte: „Es ist wirklich toll. Ein sehr guter Start für Norwegen, der uns die restliche Saison mit Selbstvertrauen angehen lässt.“
Treppchen
Der Treppchenplatz für Deutschland machte die Athleten überglücklich. Peiffer kommentierte: „Das ist das erste Mal seit sechs Jahren, dass wir hier auf dem Podium stehen. Wir hatten hier immer Probleme und wussten nicht warum. Das war also ein guter Start für uns.“
Glückwünsche an Emilien
Beatrix sagte über die Bedingungen und den dritten Platz seiner Mannschaft: „Wenn man sich ansieht, wie viele Strafrunden geschossen wurden, ist das einfach verrückt. Wir mussten alle hart gegen den Wind ankämpfen. Für uns ist es gut ausgegangen, vor allem für Emilien Jacquelin. Es war seine erste Weltcupstaffel und er hat uns aufs Treppchen geführt!“
Quelle: biathlonworld.com
Platz vier ging an Schweden mit drei Strafrunden und zwölf Nachladern, 2:54,8 zurück. Italien brauchte zwei Strafrunden und zwölf Nachladern, bis sie mit einem Abstand von 3:19,1 als Fünfte ins Ziel kamen. Sechste wurde die Ukraine mit einer Strafrunde, zwölf Nachladern und einem Rückstand von3:24.
Wind und Strafrunden
Zwei Tage heftigen Schneetreibens wurden gefolgt von bedecktem Himmel und Temperaturen um -10°C. Erst wehte der Wind böig, dann frischte er immer mehr auf, bis er die Schüsse am Schießstand wahrlich verwehte. Insgesamt wurden von den 17 Teams, die ins Ziel kamen, 56 Strafrunden geschossen. Die acht überrundeten Mannschaften brachten es noch einmal auf 47 Strafrunden. Arnd Peiffer aus Deutschland sagte über die schweren Bedingungen: „Es war alles andere als einfach, denn auch wir hatten Schwierigkeiten am Schießstand bei diesen Bedingungen. Ich habe einfach versucht, die Strafrunde zu vermeiden.“
Erste Runde: Ole und Michi
Das Rennen startete mit einem Sturz des weißrussischen Startläufers und einer ziemlich langsamen Runde, die das Feld bis zum ersten Liegendschießen eng zusammenhielt. Jeder Athlet kämpfte mit dem Wind, aber Erik Lesser schoss schnell und ging für Deutschland in Führung. Ole Einar Björndalen brauchte zwei Nachlader und fiel 22 Sekunden auf Rang 10 zurück. Bis zum Stehendschießen lief der Veteran die Lücke jedoch zu, räumte schnell alle Scheiben ab und ging direkt hinter Michael Rösch wieder auf die Strecke. Beim ersten Wechsel führte Belgien 1,7 Sekunden vor Norwegen. Die USA und Deutschland lagen weitere 23 Sekunden dahinter.
Zweite und dritte Runde: Norwegen zieht davon
Henrik L’abee Lund, der zweite Läufer Norwegens, übernahm dank eines tadellosen Liegendschießens die Führung. Er nutzte es aus, dass der Wind für einen Moment die Richtung wechselte und direkt von vorn, anstatt von links blies. Stehend musste der Norweger zweimal nachladen, während der Belgier Claude nur einen Nachlader brauchte. Beide gingen zusammen zurück auf die Runde. Norwegen vergrößerte den Abstand auf Belgien und die Schweiz auf 32 Sekunden. Der Schweizer Benjamin Weger hatte seine Mannschaft mit einer fantastischen Leistung auf Rang drei geführt; Deutschland mit Bendedikt Doll lag knapp dahinter.
Erlend Bjoentegaard verteidigte die Führend im Liegendanschlag trotz zweier Nachlader. Der Schweizer Finello blieb fehlerfrei und schob sich auf Rang zwei nach vorn, 24,1 Sekunden hinter dem Norweger. Bjoentegaard baute den Vorsprung aus und brauchte stehend nur einen Nachlader, während die Schweiz vier Mal in die Strafrunde musste. Arnd Peiffer musste fünf Mal nachladen und schob sich auf Rang zwei nach vorn, lag jedoch fast eine Minute hinter dem Norweger zurück.
Birkeland sichert Sieg ab
Birkeland ging mit einem Vorsprung von 56 Sekunden auf Simon Schempp und weitere 37 Sekunden auf Quentin Fillon Maillet auf die letzte Schleife. Birkeland zeigte seine Schießkünste und blieb liegend fehlerfrei, während Schempp aufgrund des Winds dreimal nachladen musste. Eine tadellose Liegendleistung brachte Fillon Maillet ein paar Sekunden näher an Schempp heran. Birkeland brachte mit nur einem Nachlader stehend den Sieg in Sack und Tüten. Der Wind machte sowohl Schempp als auch Fillon Maillet zu schaffen. Der Deutsche schaffte es, ohne Strafrunde vom Stand wegzugehen und Platz zwei zu behaupten.
Guter Start
Das norwegische Männerteam zeigte seine Klasse mit diesem ersten Staffelsieg der Saison, der ohne die Boe-Brüder und den kranken Emil Hegle Svendsen eingefahren wurde. Nur Björndalen war als einer von vier regulären Staffelläufern dabei. L’Abee Lund sagte: „Es ist wirklich toll. Ein sehr guter Start für Norwegen, der uns die restliche Saison mit Selbstvertrauen angehen lässt.“
Treppchen
Der Treppchenplatz für Deutschland machte die Athleten überglücklich. Peiffer kommentierte: „Das ist das erste Mal seit sechs Jahren, dass wir hier auf dem Podium stehen. Wir hatten hier immer Probleme und wussten nicht warum. Das war also ein guter Start für uns.“
Glückwünsche an Emilien
Beatrix sagte über die Bedingungen und den dritten Platz seiner Mannschaft: „Wenn man sich ansieht, wie viele Strafrunden geschossen wurden, ist das einfach verrückt. Wir mussten alle hart gegen den Wind ankämpfen. Für uns ist es gut ausgegangen, vor allem für Emilien Jacquelin. Es war seine erste Weltcupstaffel und er hat uns aufs Treppchen geführt!“
Quelle: biathlonworld.com